Ein Wochenende zwischen Geisterfahrer und Geisterwerkstatt.
Samstag Vormittag - Sinead O´Connor im CD-Player, mit den Gedanken wieder in Irland - fahr ich, nach einem Zwischenstopp beim Andiamo im Stall, Richtung Waldviertel. Schmale Straße, unübersichtliche Kurven, dann die nächste Ortseinfahrt. Ein Traktor (!) kommt mir entgegen. Du alter Depp, du tuckerst auf der falschen Seite herum, ich weiche aus ........ach du liebe Scheiße, ICH bin es die auf der linken Seite fährt!!!! Puls auf 180, GsD ist dir vorhin kein Auto entgegen gekommen, das hätte nen Frontalen gegeben. Jetzt bitte etwas mehr Konzetration (du bist nicht mehr in Irland), es soll doch ein entspanntes WE werden.
Wird es auch. Roland hat uns ein schönes WE am Dobrastausee direkt neben der Ruine Dobra organisiert – den Schlüssel für den Lagerplatz, das Holz, ein Kanu zum ausborgen, danke!
Ein ganzer Haufen netter Offroader findet sich nach und nach zum gemütlichen WE ein
essen, quatschen, am Lagerfeuer sitzen, am Steg herumkugeln, paddeln, in der Ruine herumschnüffeln und im Verlies landen, im Fossil schlafen, den Herbst genießen.



hast das Burggespenst schön draufbekommen?





Auf der Hinfahrt (nachdem! ich mich wieder auf die Straße konzentriert hab), hab ich schon das Schild gelesen: Geisterwerkstatt bei St. Leonhard.
Auf der Rückfahrt Sonntag Nachmittag bin ich dann abgebogen und hingefahren. War auch gut so, dass ich erst am Heimweg hier einen Stopp eingelegt habe, wer weiß was ich sonst alles gesehen hätte in der Nacht bei der Ruine. Da gibt es nämlich eine Geschichte ......
Zu Beginn des Rundganges durch die Geisterwerkstatt geht es ja noch ganz „real“ zu. Man sieht zB, wie früher den anderen Menschen gezeigt wurde, dass es sich um eine echte „Hexe“ handelt. Hexen sind blutleere Wesen, was mit folgenden Messern „bewiesen“ wurde.
Im Keller wird es dann schon gruseliger. Hey, ich bin doch kein Kind mehr und fürcht mich wie in der Geisterbahn, alles nur Showeffekte, im Finstern in der Au hab ich mich auch nicht gefürchtet.
Mist, warum bin ich bloß alleine unterwegs, .......scheiße – Puls schon wieder auf 180,kann nichts dagegen tun bei den plötzlichen Geräuschen von hinten.
Einen Stock höher dann wieder ruhiger, "nur" Erzählungen über Wesen aus dem Wald .... und die Geschichte über die Ruine Dobra:
Im Jahr 1470 lebte auf Dobra die schöne Hedwig. Sie wurde mit dem Ritter von Missingdorf verheiratet, liebte aber den Grafen von Karlstein. Der Ritter erfuhr davon, ertappte den Geliebten bei einem Besuch auf der Burg und ließ diesen einmauern. Danach erdolchte er seine Frau. Seitdem finden die Seelen der beiden Liebenden keine Ruhe mehr und es werden immer wieder kleine blaue Flämmchen auf der Ruine gesehen.
Übrigens, Google hat ausgespuckt, dass der Name Dobra südslawischen Ursprungs ist, von dobov stammt und Eichenwald bedeutet. Hab ich nicht erst vor kurzem über Eichenblätter geschrieben? Zufall? Die Eiche ist ein wichtiger Baum bei den Kelten.
Wird es auch. Roland hat uns ein schönes WE am Dobrastausee direkt neben der Ruine Dobra organisiert – den Schlüssel für den Lagerplatz, das Holz, ein Kanu zum ausborgen, danke!
Ein ganzer Haufen netter Offroader findet sich nach und nach zum gemütlichen WE ein
essen, quatschen, am Lagerfeuer sitzen, am Steg herumkugeln, paddeln, in der Ruine herumschnüffeln und im Verlies landen, im Fossil schlafen, den Herbst genießen.














hast das Burggespenst schön draufbekommen?























Auf der Hinfahrt (nachdem! ich mich wieder auf die Straße konzentriert hab), hab ich schon das Schild gelesen: Geisterwerkstatt bei St. Leonhard.
Auf der Rückfahrt Sonntag Nachmittag bin ich dann abgebogen und hingefahren. War auch gut so, dass ich erst am Heimweg hier einen Stopp eingelegt habe, wer weiß was ich sonst alles gesehen hätte in der Nacht bei der Ruine. Da gibt es nämlich eine Geschichte ......

Im Keller wird es dann schon gruseliger. Hey, ich bin doch kein Kind mehr und fürcht mich wie in der Geisterbahn, alles nur Showeffekte, im Finstern in der Au hab ich mich auch nicht gefürchtet.
Mist, warum bin ich bloß alleine unterwegs, .......scheiße – Puls schon wieder auf 180,kann nichts dagegen tun bei den plötzlichen Geräuschen von hinten.
Einen Stock höher dann wieder ruhiger, "nur" Erzählungen über Wesen aus dem Wald .... und die Geschichte über die Ruine Dobra:
Im Jahr 1470 lebte auf Dobra die schöne Hedwig. Sie wurde mit dem Ritter von Missingdorf verheiratet, liebte aber den Grafen von Karlstein. Der Ritter erfuhr davon, ertappte den Geliebten bei einem Besuch auf der Burg und ließ diesen einmauern. Danach erdolchte er seine Frau. Seitdem finden die Seelen der beiden Liebenden keine Ruhe mehr und es werden immer wieder kleine blaue Flämmchen auf der Ruine gesehen.
Übrigens, Google hat ausgespuckt, dass der Name Dobra südslawischen Ursprungs ist, von dobov stammt und Eichenwald bedeutet. Hab ich nicht erst vor kurzem über Eichenblätter geschrieben? Zufall? Die Eiche ist ein wichtiger Baum bei den Kelten.
capra ibex - 9. Okt, 07:20