Ich war in letzter Zeit öfters in Aiderbichl. Sicher ist es aufgemotzt, aber ich habe den Eindruck bekommen, dass die dort schon genau wissen, warum sie das so "aufmotzen". Sie wollen die Leute aufrütteln. Aufzeigen - "Seht her, so etwas passiert mit den Tieren. So geht man um damit".
So schlecht finde ich das gar nicht. Und für einen Notfall haben sie immer ein offenes Ohr und versuchen zumindest, irgend etwas zu tun, auch wenn sie das Tier nicht aufnehmen können. Das habe ich selbst erlebt.
Sie geben ja zu, das sie nicht jedes Tier retten können, und das manche Aktionen symbolisch sind - z.B. die Eselstation. Sie können einfach nicht alle Esel aus Griechenland holen. Aber sie können zumindest einige holen und immer wieder hinfahren und versuchen, das Bewusstsein der Leute dort zu verändern.
Und hier bei uns sehen die Leute erstmals, was mit den Eseln wirklich geschieht. Oder mit den Schweinen.
Da hat jedes Tier seine ganz individuelle Geschichte, und die Leute denken schon nach, wenn sie das alles lesen und nachvollziehen können.
Viele haben ja wirklich keine Ahnung davon, wie schlimm die Tiere behandelt werden.
Ich habe auf jeden Fall dort immer ein sehr gutes Gefühl. Da darf man einfach nur "sein". Wenn ich mag, kann ich dort den ganzen Tag verbringen. Kann mich in einen Stall hinein setzen, oder zu einem bestimmten Tier - egal. Wenn es einem richtig mies geht, egal, ob es sich dabei um Mensch, oder Tier handelt, ist man auf Aiderbichl gut aufgehoben.
mit "aufgemotzt" meinte ich das Ambiente dort. Ich kann mich dunkel erinnern, da gab es so eine große Halle für Veranstaltungen (oder verwechsel ich das jetzt?), dann das Restaurant ....
Versteh mich nicht falsch, ich will A.iderbichl nicht schlecht machen, im Gegenteil, es geht um jedes einzelne Tier dem geholfen wird, und aufrütteln ist auch gut (in Irland kannst du auch Fotos von den Eseln mit diesen furchtbaren aufgebogenen Schnabelhufen sehen) und wahrscheinlich braucht es diese Medienpräsenz damit doch einiges an Geld zusammen kommt (und ohne dem läuft nun mal gar nix).
Es freut mich, dass es dir dort gefällt.
Fira - 23. Nov, 19:04
Ja, das stimmt schon, die Halle ist nicht so wirklich das Highlight, sie wirkt etwas ungemütlich mit den Tischen und Bänken.
Aber bei Schönwetter kann man eh draußen sitzen, und drinnen findet sich schon irgendwo ein Plätzchen, wo man es sich mit Kaffee und Kuchen gemütlich machen kann, falls es wirklich regnen sollte.
Als ich letztes Mal dort war, war die ganze Halle schon für die Weihnachtssendung dekoriert, und die Dreharbeiten fanden schon statt. Alle Tische waren weggeräumt, bis auf einen. An den konnte man sich setzen, und das war auch recht nett, inmitten der Dekoration.
Danach hab ich mich ins Hunde- und Katzenhaus gesetzt und habe die Katzen beobachtet.
Die Veranstaltungen, die dort stattfinden, sind "Patentreffen". Mehrmals im Jahr finden solche Treffen statt, zu denen die Paten und "Förderer" der Tiere eingeladen werden. Wenn man Pate, bzw. "Förderer" ist, kann man immer mit bis zu 4 Personen gratis dort hin - da kommen schon einige Leute zusammen. Deswegen brauchen sie so eine große Halle.
Auch sonst hat man als Pate jederzeit freien Eintritt mit Begleitung.
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So schlecht finde ich das gar nicht. Und für einen Notfall haben sie immer ein offenes Ohr und versuchen zumindest, irgend etwas zu tun, auch wenn sie das Tier nicht aufnehmen können. Das habe ich selbst erlebt.
Sie geben ja zu, das sie nicht jedes Tier retten können, und das manche Aktionen symbolisch sind - z.B. die Eselstation. Sie können einfach nicht alle Esel aus Griechenland holen. Aber sie können zumindest einige holen und immer wieder hinfahren und versuchen, das Bewusstsein der Leute dort zu verändern.
Und hier bei uns sehen die Leute erstmals, was mit den Eseln wirklich geschieht. Oder mit den Schweinen.
Da hat jedes Tier seine ganz individuelle Geschichte, und die Leute denken schon nach, wenn sie das alles lesen und nachvollziehen können.
Viele haben ja wirklich keine Ahnung davon, wie schlimm die Tiere behandelt werden.
Ich habe auf jeden Fall dort immer ein sehr gutes Gefühl. Da darf man einfach nur "sein". Wenn ich mag, kann ich dort den ganzen Tag verbringen. Kann mich in einen Stall hinein setzen, oder zu einem bestimmten Tier - egal. Wenn es einem richtig mies geht, egal, ob es sich dabei um Mensch, oder Tier handelt, ist man auf Aiderbichl gut aufgehoben.
Versteh mich nicht falsch, ich will A.iderbichl nicht schlecht machen, im Gegenteil, es geht um jedes einzelne Tier dem geholfen wird, und aufrütteln ist auch gut (in Irland kannst du auch Fotos von den Eseln mit diesen furchtbaren aufgebogenen Schnabelhufen sehen) und wahrscheinlich braucht es diese Medienpräsenz damit doch einiges an Geld zusammen kommt (und ohne dem läuft nun mal gar nix).
Es freut mich, dass es dir dort gefällt.
Aber bei Schönwetter kann man eh draußen sitzen, und drinnen findet sich schon irgendwo ein Plätzchen, wo man es sich mit Kaffee und Kuchen gemütlich machen kann, falls es wirklich regnen sollte.
Als ich letztes Mal dort war, war die ganze Halle schon für die Weihnachtssendung dekoriert, und die Dreharbeiten fanden schon statt. Alle Tische waren weggeräumt, bis auf einen. An den konnte man sich setzen, und das war auch recht nett, inmitten der Dekoration.
Danach hab ich mich ins Hunde- und Katzenhaus gesetzt und habe die Katzen beobachtet.
Die Veranstaltungen, die dort stattfinden, sind "Patentreffen". Mehrmals im Jahr finden solche Treffen statt, zu denen die Paten und "Förderer" der Tiere eingeladen werden. Wenn man Pate, bzw. "Förderer" ist, kann man immer mit bis zu 4 Personen gratis dort hin - da kommen schon einige Leute zusammen. Deswegen brauchen sie so eine große Halle.
Auch sonst hat man als Pate jederzeit freien Eintritt mit Begleitung.