10 Jahre
Am 7. Jänner 1997 begann mein Leben als Pferdebesitzerin.

Andiamo mit 5 Jahren - Februar 1997
Ich hatte damals zwar schon einiges an Erfahrung im Umgang mit Pferden und Reiten als Schulreiter und Mitreiter gewonnen. Aber ein eigenes Pferd ……. die Entscheidungen und damit auch die ganze Verantwortung lagen jetzt bei mir – welchen Tierarzt, welchen Hufschmied, welchen Stall usw.
Trotzdem war klar das ich ein eigenes Pferd wollte. Eben weil ich bei Schulpferden nicht die Möglichkeit hatte manche Umstände zu beeinflussen.
Und bei mir ist ein Tier nicht "eh nur ein Viech" sondern ein Lebewesen. Ich nehme die Verantwortung, die ich beim Pferdekauf eingegangen bin, ernst. Ein Pferd kann ich eben nicht mal für ein paar Monate in die Ecke stellen weil ich jetzt grad keine Lust auf mein Hobby hab.
Ein Tier hat nicht die Wahl wen es zum Besitzer will. Ich kann nicht alle Tiere retten, aber die, die mir gehören, denen soll es gut gehen.
GsD stand mir damals am Anfang meine Freundin Monika hilfreich zur Seite. Sie ist nicht nur den ganzen Herbst 1996 mit mir durch halb Österreich bis nach Ungarn gefahren, um ein Pferd für mich zu finden, sondern hat mir dann auch in der ersten Zeit sehr geholfen.
Übrigens fündig geworden sind wir dann beim Mayr Ernst
(anscheinend hat es mich schon immer zu den Männern aus Schärding hingezogen *gg)
Ich habe viele Fehler gemacht was die Haltung und auch das Reiten betrifft. Die Rechnung dafür habe ich in Form von Tierarztrechnungen präsentiert bekommen. Aber der Andiamo hat sie mir alle verziehen – hoffe ich zumindest.
Das schöne an Tieren ist ihr direktes Wesen. Sie verstellen sich nicht, machen keine Dinge die sie eigentlich eh nicht so meinen ……Sie sind immer ehrlich und ihre Reaktionen sind immer ein direktes Feedback auf die eigenen Handlungen. Eigentlich sehr praktisch so ein Spiegel – nur hineinschauen sollte man halt auch *räusper*
Ich hab viel gelernt in dieser Zeit und werde auch noch viel lernen und noch weitere Fehler machen.
Was ich sicher nicht mehr mach ist, den Andiamo in eine Box einzusperren. Er soll immer die Möglichkeit haben ins Freie gehen zu können und mit anderen Pferden zusammen zu sein.
Beim Reiten lautet die Devise: Es soll Spaß machen! Und ob ich auch "richtig" reite – vorallem pferderückenschonend – das "sagt" mir eh der Andiamo selbst. Nur wenn`s gut ist, geht er locker.
Ach ja, ganz wichtig noch: Selber denken! Grad rund ums Pferd gibt es viele Traditionen, Reitlehren, Geldmacherei usw. Selber überlegen warum etwas wie gemacht wird.
Das heißt jetzt nicht das mein Pferd alles machen darf. Darf er auch in seiner Herde nicht, und wäre bei 600kg Lebendgewicht auch ziemlich gefährlich für mich und alle anderen.
Ich will nur versuchen ihm ein schönes Pferdeleben zu bieten. Ein bißchen was tun, sprich mich durch die Gegend tragen, muß er schon *ggggg*
Um nochmal auf den Spiegel zurückzukommen - hab doch seine Fellfarbe fast getroffen mit meinen Haaren, oder ? *grins*
Andiamo`s "Lippenstift" stammt übrigens vom Rote-Rüben-mampfen.

Herbst 2006, Foto made by Sibylle
Nach diesem kleinen Rückblick freu ich mich auf die nächsten
10 Jahre.
Ich hab schon mal in einem Kommentar in Daniela`s Blog geschrieben, das ich die Entscheidung, mir ein Pferd zu kaufen, nie bereut habe. Ein bißchen was wahres ist zwar schon dran, an dem Spruch Früher hatte ich Zeit, Geld und Freunde, jetzt habe ich ein Pferd, aber die Vorteile, wenn man ein Pferd hat, überwiegen bei weitem.
Ein ziemlich verrücktes Volk - diese Pferdebesitzerinnen.

Andiamo mit 5 Jahren - Februar 1997
Ich hatte damals zwar schon einiges an Erfahrung im Umgang mit Pferden und Reiten als Schulreiter und Mitreiter gewonnen. Aber ein eigenes Pferd ……. die Entscheidungen und damit auch die ganze Verantwortung lagen jetzt bei mir – welchen Tierarzt, welchen Hufschmied, welchen Stall usw.
Trotzdem war klar das ich ein eigenes Pferd wollte. Eben weil ich bei Schulpferden nicht die Möglichkeit hatte manche Umstände zu beeinflussen.
Und bei mir ist ein Tier nicht "eh nur ein Viech" sondern ein Lebewesen. Ich nehme die Verantwortung, die ich beim Pferdekauf eingegangen bin, ernst. Ein Pferd kann ich eben nicht mal für ein paar Monate in die Ecke stellen weil ich jetzt grad keine Lust auf mein Hobby hab.
Ein Tier hat nicht die Wahl wen es zum Besitzer will. Ich kann nicht alle Tiere retten, aber die, die mir gehören, denen soll es gut gehen.
GsD stand mir damals am Anfang meine Freundin Monika hilfreich zur Seite. Sie ist nicht nur den ganzen Herbst 1996 mit mir durch halb Österreich bis nach Ungarn gefahren, um ein Pferd für mich zu finden, sondern hat mir dann auch in der ersten Zeit sehr geholfen.
Übrigens fündig geworden sind wir dann beim Mayr Ernst
(anscheinend hat es mich schon immer zu den Männern aus Schärding hingezogen *gg)
Ich habe viele Fehler gemacht was die Haltung und auch das Reiten betrifft. Die Rechnung dafür habe ich in Form von Tierarztrechnungen präsentiert bekommen. Aber der Andiamo hat sie mir alle verziehen – hoffe ich zumindest.
Das schöne an Tieren ist ihr direktes Wesen. Sie verstellen sich nicht, machen keine Dinge die sie eigentlich eh nicht so meinen ……Sie sind immer ehrlich und ihre Reaktionen sind immer ein direktes Feedback auf die eigenen Handlungen. Eigentlich sehr praktisch so ein Spiegel – nur hineinschauen sollte man halt auch *räusper*
Ich hab viel gelernt in dieser Zeit und werde auch noch viel lernen und noch weitere Fehler machen.
Was ich sicher nicht mehr mach ist, den Andiamo in eine Box einzusperren. Er soll immer die Möglichkeit haben ins Freie gehen zu können und mit anderen Pferden zusammen zu sein.
Beim Reiten lautet die Devise: Es soll Spaß machen! Und ob ich auch "richtig" reite – vorallem pferderückenschonend – das "sagt" mir eh der Andiamo selbst. Nur wenn`s gut ist, geht er locker.
Ach ja, ganz wichtig noch: Selber denken! Grad rund ums Pferd gibt es viele Traditionen, Reitlehren, Geldmacherei usw. Selber überlegen warum etwas wie gemacht wird.
Das heißt jetzt nicht das mein Pferd alles machen darf. Darf er auch in seiner Herde nicht, und wäre bei 600kg Lebendgewicht auch ziemlich gefährlich für mich und alle anderen.
Ich will nur versuchen ihm ein schönes Pferdeleben zu bieten. Ein bißchen was tun, sprich mich durch die Gegend tragen, muß er schon *ggggg*
Um nochmal auf den Spiegel zurückzukommen - hab doch seine Fellfarbe fast getroffen mit meinen Haaren, oder ? *grins*
Andiamo`s "Lippenstift" stammt übrigens vom Rote-Rüben-mampfen.

Herbst 2006, Foto made by Sibylle
Nach diesem kleinen Rückblick freu ich mich auf die nächsten
10 Jahre.
Ich hab schon mal in einem Kommentar in Daniela`s Blog geschrieben, das ich die Entscheidung, mir ein Pferd zu kaufen, nie bereut habe. Ein bißchen was wahres ist zwar schon dran, an dem Spruch Früher hatte ich Zeit, Geld und Freunde, jetzt habe ich ein Pferd, aber die Vorteile, wenn man ein Pferd hat, überwiegen bei weitem.
Ein ziemlich verrücktes Volk - diese Pferdebesitzerinnen.
capra ibex - 12. Jan, 13:10
Schön dass du ...
Ich wünsche euch beiden noch viele schöne Momente, Ausritte und Schmusestunden!
Muss mir unbedingt mal Andiamo "in Natura" anschauen ...
*umärmeleuch*
Ich wart