Sagas
Ich hab die isländische Sprache und ihre Buchstaben schon erwähnt.
Island ist eine "literarische Insel"
Sowohl heute - die Isländer sind Leseratten (was sie mir gleich sehr sympatisch macht), in Island wird die höchste Anzahl an Buchtiteln pro Kopf produziert und konsumiert - als auch früher, zu Zeiten in denen die Sagas enstanden sind und immer weiter erzählt wurden.
Saga heißt "Geschichte" - "etwas erzähltes". Die ersten entstanden im 12. Jhdt, Blütezeit war im 13. Jhdt.
die Hfarnkels saga Freysgoda gehört zu den kürzeren aber bedeutenden Sagas Island´s.
Hrafnkel war der Häuptling beider genannter Täler und Gode der Siedler in diesem Gebiet. Keinen Gott liebte Hrafnkel mehr als Frey und ihm schenkte er von allen seinen besten Besitzstücken die Hälfte. Daher bekam er den Namen Freys-Priester. Auch von seinem Lieblingspferd einem grauem Hengst schenkte er Frey die Hälfte und nannte es Freyfaxi. Er schwor einen Eid, wer ihn ritte ohne seinen Willen, den wolle er totschlagen.
Einar, der Sohn des Thorbjörn, jedoch, der als Hirte bei Hrafnkel arbeitete missachtete die Warnung und ritt den Hengst um verlorene Schafe zurückzuholen. Verschwitzt und schmutzig kehrte der Hengst zu Hrafnkel zurück, der daraufhin Einar erschlug. (sein Grabhügel heißt Einarswarte)
Thorbjörn wollte Vergeltung für die Ermordung seines Sohns und erreichte mit Hilfe von Samur, dem Sohn seines Bruders eine Verurteilung Hrafnkels auf dem nächsten Althing. Zusammen vollstreckten Samur und Thorbjörn das Urteil, übernahmen Hrafnkels Besitztümer aber anstatt ihn zu töten schickten sie ihn in die Verbannung. Freyfaxi stießen sie von einem Felsen in den Fluss und ertränkten ihn. (der Felsen heiß ab da Freyfaxifelsen).
Hrafnkel aber gelang es sich in Hrafnkelstadir im Fljot-Tal (am südende des Lögurinn Sees) neu anzusiedeln und allmählich seinen Wohlstand und Einfluss wieder zu gewinnen. Natürlich konnte er die Schmach seiner Vertreibung von Adalbol nicht vergessen und es gelang ihm Samurs Bruder zu töten, Samur von Adalbol zu vertreiben und selbst wieder dort einzuziehen.
Hrafnkel konnte dort lange seine Stellung behaupten und starb eines natürlichen Todes.
Quelle: Island - mythologie und Sagenwelt
Wir sind ins Hrafnkelsdalur Tal zum Freyfaxifelsen geritten.

eine knappe halbe Stunde hat es geregnet in diesen 6 Tagen, Gelegenheit, das Regenzeugs mal auszuprobieren;-)
Island ist eine "literarische Insel"
Sowohl heute - die Isländer sind Leseratten (was sie mir gleich sehr sympatisch macht), in Island wird die höchste Anzahl an Buchtiteln pro Kopf produziert und konsumiert - als auch früher, zu Zeiten in denen die Sagas enstanden sind und immer weiter erzählt wurden.
Saga heißt "Geschichte" - "etwas erzähltes". Die ersten entstanden im 12. Jhdt, Blütezeit war im 13. Jhdt.
die Hfarnkels saga Freysgoda gehört zu den kürzeren aber bedeutenden Sagas Island´s.
Hrafnkel war der Häuptling beider genannter Täler und Gode der Siedler in diesem Gebiet. Keinen Gott liebte Hrafnkel mehr als Frey und ihm schenkte er von allen seinen besten Besitzstücken die Hälfte. Daher bekam er den Namen Freys-Priester. Auch von seinem Lieblingspferd einem grauem Hengst schenkte er Frey die Hälfte und nannte es Freyfaxi. Er schwor einen Eid, wer ihn ritte ohne seinen Willen, den wolle er totschlagen.
Einar, der Sohn des Thorbjörn, jedoch, der als Hirte bei Hrafnkel arbeitete missachtete die Warnung und ritt den Hengst um verlorene Schafe zurückzuholen. Verschwitzt und schmutzig kehrte der Hengst zu Hrafnkel zurück, der daraufhin Einar erschlug. (sein Grabhügel heißt Einarswarte)
Thorbjörn wollte Vergeltung für die Ermordung seines Sohns und erreichte mit Hilfe von Samur, dem Sohn seines Bruders eine Verurteilung Hrafnkels auf dem nächsten Althing. Zusammen vollstreckten Samur und Thorbjörn das Urteil, übernahmen Hrafnkels Besitztümer aber anstatt ihn zu töten schickten sie ihn in die Verbannung. Freyfaxi stießen sie von einem Felsen in den Fluss und ertränkten ihn. (der Felsen heiß ab da Freyfaxifelsen).
Hrafnkel aber gelang es sich in Hrafnkelstadir im Fljot-Tal (am südende des Lögurinn Sees) neu anzusiedeln und allmählich seinen Wohlstand und Einfluss wieder zu gewinnen. Natürlich konnte er die Schmach seiner Vertreibung von Adalbol nicht vergessen und es gelang ihm Samurs Bruder zu töten, Samur von Adalbol zu vertreiben und selbst wieder dort einzuziehen.
Hrafnkel konnte dort lange seine Stellung behaupten und starb eines natürlichen Todes.
Quelle: Island - mythologie und Sagenwelt
Wir sind ins Hrafnkelsdalur Tal zum Freyfaxifelsen geritten.

eine knappe halbe Stunde hat es geregnet in diesen 6 Tagen, Gelegenheit, das Regenzeugs mal auszuprobieren;-)
capra ibex - 5. Sep, 11:44