ist aber bei so einem Hund z.B. überhaupt nicht wichtig. Diese Rasse liebt es, rund um die Uhr bei ihrem Herrchen/Frauchen zu sein. Mit diesen Hunden soll man sich beschäftigen, spazierengehen, entsprechendes Training machen, etc., und sie nicht einfach alleine im Garten parken. (Das gilt für fast alle Hunderassen).
Wenn nämlich ein Garten vorhanden ist, dann ist auch die Gefahr groß, dass die Leute den Hund einfach alleine in den Garten schicken, weil sie meinen, ihm gefällt das und er vergnügt sich dort schon alleine.
Weit gefehlt! Mein Hund z. b. würde niemals allein in einem Garten sein wollen. Das wäre ihm viel zu langweilig. Und diese Rasse kommt, wenn man sie sich selbst überlässt, nur allzu oft auf "gute" Ideen. Da sind sie recht erfinderisch! Ähhhhm, meine Hündin ist immer erfinderisch!
Ausserdem, sind alle Retriever Jagdhunde, und das kommt auch durch, wenn man sich nicht adäquat mit ihnen beschäftigt.
Viel wichtiger als ein Garten wäre m.E. eine Person, die Zeit und Lust hat, sich mit dem Hund zu beschäftigen, viel spazieren geht und sich mit den Retrievern (der Rasse) im Allgemeinen zu befassen. Die sind nämlich gar nicht sooooo leicht zu erziehen, wie es in der Allgemeinheit verbreitet ist. Man braucht schon eine ganz gehörige Portion Geduld, Gelassenheit und vor allem ein wenig "Know How" dazu.
Man muss darauf gefasst sein, dass sie jede Menge Dreck machen, sie wälzen sich mit Vorliebe in Schlammlöchern und allem möglichen Unrat, und ihre liebste Jahreszeit ist das Matschwetter. Je mehr Regen, desto besser. Da heißt es dann Zähne zusammenbeissen und durch.
Mit einem Retriever lernt man, dass es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung gibt.
Und das Wichtigste: ein Golden bedeutet Arbeit, richtig viel Arbeit, die man nicht unterschätzen darf. Da kommt noch einiges dazu, das ich hier gar nicht erwähnt habe - die Erziehung z.B. - das ist ein ganz eigenes Kapitel.
Das leidige Image als "Familienhund" haben sie nur, weil sie einfach von Natur aus gutmütig sind und sich ziemlich viel gefallen lassen. Deshalb auch die irrige Meinung, diese Rasse erziehe sich von selbst und sie seien kinderlieb (wenn ich das Wort schon höre!!).
Manchmal bin ich richtig gefrustet, wenn ich merke, welche falschen Vorstellungen die Leute von Retrievern haben, und die armen Hunde müssen es dann ausbaden.
Ich hoffe, du bist mir nicht böse das ich das alles hier geschrieben habe, aber vielleicht hilft es deiner Freundin bei der Auswahl des richtigen Platzes.
Mir liegt viel daran, dass Leute, die sich einen Hund anschaffen wollen, wenigstens ungefähr wissen, was auf sie zukommt.
Garten, das stimmt, es kann einen dazu verleiten, Hund einfach rauszuschicken, aber andererseits, wenn ich erst einmal mit der Straßenbahn und zweimal mit dem Bus fahren muß um zu irgendeinem Grünstreifen zu kommen, da bin ich dann glaub ich doch öfters draußen wenn ich einen Garten vor der Haustüre habe.
Das Thema: Rund um die Uhr Herrchen oder Frauchen bei sich zu haben ist, glaub ich, die größte Schwierigkeit.
Hannes wollt´die kleine wirklich gerne haben (und Jäger wär er auch *g*, aber das heißt nicht das er sie unbedingt jagdlich führen will, sondern wie und was der Hund anbietet bzw was dem Hund Spaß macht), aber nur wenn sich seine Eltern tagsüber um sie kümmern, tja, und an seiner Mutter ist es gescheitert :-((((
Es ist immer das leidige Thema mit den gutmütigen, die müssen´s immer ausbaden. Außerdem kommt da leider immer auch ein gewisser "Modetrend" dazu.
Freunde von uns haben einen Golden. Ja, diese Hunde lieben Wasser ;-)
Es haben leider nicht viele die Möglichkeit ihren Hund in die Arbeit mitzunehmen.
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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09
Ein großer Garten
Wenn nämlich ein Garten vorhanden ist, dann ist auch die Gefahr groß, dass die Leute den Hund einfach alleine in den Garten schicken, weil sie meinen, ihm gefällt das und er vergnügt sich dort schon alleine.
Weit gefehlt! Mein Hund z. b. würde niemals allein in einem Garten sein wollen. Das wäre ihm viel zu langweilig. Und diese Rasse kommt, wenn man sie sich selbst überlässt, nur allzu oft auf "gute" Ideen. Da sind sie recht erfinderisch! Ähhhhm, meine Hündin ist immer erfinderisch!
Ausserdem, sind alle Retriever Jagdhunde, und das kommt auch durch, wenn man sich nicht adäquat mit ihnen beschäftigt.
Viel wichtiger als ein Garten wäre m.E. eine Person, die Zeit und Lust hat, sich mit dem Hund zu beschäftigen, viel spazieren geht und sich mit den Retrievern (der Rasse) im Allgemeinen zu befassen. Die sind nämlich gar nicht sooooo leicht zu erziehen, wie es in der Allgemeinheit verbreitet ist. Man braucht schon eine ganz gehörige Portion Geduld, Gelassenheit und vor allem ein wenig "Know How" dazu.
Man muss darauf gefasst sein, dass sie jede Menge Dreck machen, sie wälzen sich mit Vorliebe in Schlammlöchern und allem möglichen Unrat, und ihre liebste Jahreszeit ist das Matschwetter. Je mehr Regen, desto besser. Da heißt es dann Zähne zusammenbeissen und durch.
Mit einem Retriever lernt man, dass es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung gibt.
Und das Wichtigste: ein Golden bedeutet Arbeit, richtig viel Arbeit, die man nicht unterschätzen darf. Da kommt noch einiges dazu, das ich hier gar nicht erwähnt habe - die Erziehung z.B. - das ist ein ganz eigenes Kapitel.
Das leidige Image als "Familienhund" haben sie nur, weil sie einfach von Natur aus gutmütig sind und sich ziemlich viel gefallen lassen. Deshalb auch die irrige Meinung, diese Rasse erziehe sich von selbst und sie seien kinderlieb (wenn ich das Wort schon höre!!).
Manchmal bin ich richtig gefrustet, wenn ich merke, welche falschen Vorstellungen die Leute von Retrievern haben, und die armen Hunde müssen es dann ausbaden.
Ich hoffe, du bist mir nicht böse das ich das alles hier geschrieben habe, aber vielleicht hilft es deiner Freundin bei der Auswahl des richtigen Platzes.
Mir liegt viel daran, dass Leute, die sich einen Hund anschaffen wollen, wenigstens ungefähr wissen, was auf sie zukommt.
Ich bin dir gar nicht böse,
Garten, das stimmt, es kann einen dazu verleiten, Hund einfach rauszuschicken, aber andererseits, wenn ich erst einmal mit der Straßenbahn und zweimal mit dem Bus fahren muß um zu irgendeinem Grünstreifen zu kommen, da bin ich dann glaub ich doch öfters draußen wenn ich einen Garten vor der Haustüre habe.
Das Thema: Rund um die Uhr Herrchen oder Frauchen bei sich zu haben ist, glaub ich, die größte Schwierigkeit.
Hannes wollt´die kleine wirklich gerne haben (und Jäger wär er auch *g*, aber das heißt nicht das er sie unbedingt jagdlich führen will, sondern wie und was der Hund anbietet bzw was dem Hund Spaß macht), aber nur wenn sich seine Eltern tagsüber um sie kümmern, tja, und an seiner Mutter ist es gescheitert :-((((
Es ist immer das leidige Thema mit den gutmütigen, die müssen´s immer ausbaden. Außerdem kommt da leider immer auch ein gewisser "Modetrend" dazu.
Freunde von uns haben einen Golden. Ja, diese Hunde lieben Wasser ;-)
Es haben leider nicht viele die Möglichkeit ihren Hund in die Arbeit mitzunehmen.