manchmal wirklich, warum es gerade in dieser Generation üblich ist, als alter Mensch seine Umwelt zu tyrannisieren. Die eigenen Kinder sind immer diejenigen, die am meisten darunter leiden (siehe deine Mutter)
Zu allen anderen, die einem nicht nahe stehen, ist man nett, freundlich und unterhaltsam. Die eigene Familie muss die Launen ertragen und wird schikaniert.
Ich kann sehr gut verstehen, von was du sprichst. Ich bin auch eine Betroffene, genauer gesagt ist unsere ganze Familie betroffen.
Manchmal denke ich, es hängt damit zusammen, dass in dieser Generation die Kinder eigentlich nichts gezählt haben. Die hatte man nur, damit man im Alter jemanden hat, der sich um einen kümmern muss. Ansonsten waren sie nicht wichtig und hatten möglichst wenig, bzw. gar nichts zu melden. Sie hatten als "Dienstboten" zu funkieren und konnten nach Belieben herumkommandiert werden. Der Umgang ändert sich dann im Alter nicht mehr - im Gegenteil, die Verhaltensweisen haben sich schon so festgesetzt, dass es den Alten nicht einmal mehr auffällt, wie ekelhaft sie zur eigenen Familie sind.
Dieses Problem hat mir lange Zeit sehr zu schaffen gemacht, und ich hatte sehr mit dieser Verhaltensweise zu kämpfen. Inzwischen kann ich die Dinge akzeptieren wie sie sind, und weiß, dass ich nichts mehr ändern werde. Das Problem ist nur, mit den immer wieder auftretenden Kränkungen fertig zu werden.
Die Enkelkinder haben es immer ein wenig besser, sie sind sozusagen "aus der Schusslinie" - wenn sie sich raushalten. Aber wehe, sie geraten da hinein!
Das ist ein Thema, da braucht man als Betroffene fast einen Psychiater.
Stimmt, zu mir, oder meinem Bruder, sagt sie nie was gemeines (zumindest nicht ins Gesicht), meine Mutter hat sich da schon einiges anhören müssen.
Dein Satz - Kinder: "Die hatte man nur, damit man im Alter jemanden hat, der sich um einen kümmern muss" trifft genau ins Schwarze.
Vor Jahren, als meine Oma ihr Testament machen wollte, da wollte sie unbedingt, dass ich ihr Haus erbe (meine Eltern haben selber Haus in Ernsdorf und Wohnung in Wien, sie waren einverstanden damit).
Weißt du was sie zu mir gesagt hat?
"Derjenige, der das Haus bekommt, MUSS mich später auch pflegen". Wortwörtlich, und in einem Ton ......
Ich habe dankend verzichtet, ich hab mich rausgehalten, so wie du sagst.
Dann wollte sie plötzlich alles schon zu Lebzeiten überschreiben, wie das so schön heißt .......... meine Mutter hat leider den Fehler gemacht zu unterschreiben.
Besser wäre gewesen, wenn auch meine Mutter verzichtet hätte, dann hätte meine Oma - vielleicht (aber eher nicht, du hast sicher recht, sie merken es nicht mehr) - gelernt, dass sie sich mit Geld nicht alles kaufen kann.
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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09
Ich frage mich
Zu allen anderen, die einem nicht nahe stehen, ist man nett, freundlich und unterhaltsam. Die eigene Familie muss die Launen ertragen und wird schikaniert.
Ich kann sehr gut verstehen, von was du sprichst. Ich bin auch eine Betroffene, genauer gesagt ist unsere ganze Familie betroffen.
Manchmal denke ich, es hängt damit zusammen, dass in dieser Generation die Kinder eigentlich nichts gezählt haben. Die hatte man nur, damit man im Alter jemanden hat, der sich um einen kümmern muss. Ansonsten waren sie nicht wichtig und hatten möglichst wenig, bzw. gar nichts zu melden. Sie hatten als "Dienstboten" zu funkieren und konnten nach Belieben herumkommandiert werden. Der Umgang ändert sich dann im Alter nicht mehr - im Gegenteil, die Verhaltensweisen haben sich schon so festgesetzt, dass es den Alten nicht einmal mehr auffällt, wie ekelhaft sie zur eigenen Familie sind.
Dieses Problem hat mir lange Zeit sehr zu schaffen gemacht, und ich hatte sehr mit dieser Verhaltensweise zu kämpfen. Inzwischen kann ich die Dinge akzeptieren wie sie sind, und weiß, dass ich nichts mehr ändern werde. Das Problem ist nur, mit den immer wieder auftretenden Kränkungen fertig zu werden.
Die Enkelkinder haben es immer ein wenig besser, sie sind sozusagen "aus der Schusslinie" - wenn sie sich raushalten. Aber wehe, sie geraten da hinein!
Das ist ein Thema, da braucht man als Betroffene fast einen Psychiater.
Vielen Dank für deinen Beitrag Rita,
Stimmt, zu mir, oder meinem Bruder, sagt sie nie was gemeines (zumindest nicht ins Gesicht), meine Mutter hat sich da schon einiges anhören müssen.
Dein Satz - Kinder: "Die hatte man nur, damit man im Alter jemanden hat, der sich um einen kümmern muss" trifft genau ins Schwarze.
Vor Jahren, als meine Oma ihr Testament machen wollte, da wollte sie unbedingt, dass ich ihr Haus erbe (meine Eltern haben selber Haus in Ernsdorf und Wohnung in Wien, sie waren einverstanden damit).
Weißt du was sie zu mir gesagt hat?
"Derjenige, der das Haus bekommt, MUSS mich später auch pflegen". Wortwörtlich, und in einem Ton ......
Ich habe dankend verzichtet, ich hab mich rausgehalten, so wie du sagst.
Dann wollte sie plötzlich alles schon zu Lebzeiten überschreiben, wie das so schön heißt .......... meine Mutter hat leider den Fehler gemacht zu unterschreiben.
Besser wäre gewesen, wenn auch meine Mutter verzichtet hätte, dann hätte meine Oma - vielleicht (aber eher nicht, du hast sicher recht, sie merken es nicht mehr) - gelernt, dass sie sich mit Geld nicht alles kaufen kann.