Spaziergang mit Katzenmami
am Samstag war ich total groggy.
Wir waren in Ernsdorf. Hannes hat einen Alpen-stein-garten angelegt (Geburtstagsgeschenk für meine Mutter). Ich bin eigentlich nur den ganzen Nachmittag daneben im Gras gelegen und konnte mich nicht aufraffen etwas zu tun.
Mich freute überhaupt nichts. Dabei hat Hannes immer so gute Ideen, und der Garten ist wirklich schön geworden.
Frühjahrsmüdigkeit?
Nein, das ist mehr, es hat ja auch schon im Winter begonnen. Mir wird alles zuviel.
Die Situation in der Arbeit: mehr Arbeit bei weniger Personal ....... ich weiß, ich sollte eigentlich froh sein, andere werden zwangsweise in Kurzarbeit geschickt oder gar gekündigt). Dann merke ich, Dinge in der Arbeit, die ich früher mit einem Lächeln ignoriert habe, regen mich jetzt auf.
Die Pendelei nach OÖ: ich will leider alles, ich will nicht weg aus dem Weinviertel, ich fühl mich so wohl hier, ich will aber auch bei Hannes sein, ich will (und tue auch) was unternehmen, aber dazu müssen wir meistens wieder irgendwohinFAHREN, Zeit beim Andiamo will ich natürlich auch verbringen.
es wird zuviel, ich glaub muß ein paar "ich will" streichen.
.... aber eigentlich wollte ich ja über die Katzenmami schreiben .....
Also, als wir nach Ernsdorf kamen dauerte es keine 2 Minuten und Catma war da. Und sie blieb den GANZEN Nachmittag bei uns! Sie hat sich einfach neben uns ins Gras gelegt, dem Hannes beim arbeiten zugschaut, sich von mir streicheln lassen, ich würd sie am liebsten nur knuddeln und drücken.
Sie ist die treueste Seele die mir je begegnet ist!
Es ist mittlerweile 2,5 Jahre her, dass ich von Ernsdorf weggezogen bin. Und damals war es ja auch "nur" ein knappes Jahr, das sie bei mir verbrachte.
Jetzt bin ich nur mehr die 2 Sommermonate draußen und sonst nur alle heilige Zeiten (im wahrsten Sinne des Wortes *gg* - Nikolo, Ostern ....).
Und sie kommt immer wieder und ist einfach nur froh wenn sie bei uns sein darf.
Es ist genauso unglaublich wie damals, als sie mir ihre Jungen anvertraut hat. Einer wildfremden Person, die sie nicht kannte.
Samstag, als der Garten fertig war, sind wir dann noch eine kleine Runde spazieren gegangen bevor es dunkel wurde.
Katzenmami ist mit uns mitgelaufen - so wie andere Menschen mit ihren Hunden spazieren gehen, ist sie mit uns mitgegangen. Das war soooooooo schön.
Solche Momente geben mit dann wieder Kraft weiterzumachen. Aber die Zeit bis zum nächsten k.o. sein wird immer kürzer.

kann ja nicht scharf werden, wenn sie immer gleich auf mich zugelaufen kommt *g*



ein stückerl hat Hannes sie getragen, bis sie wieder selber weiterrennen wollte.

Wir waren in Ernsdorf. Hannes hat einen Alpen-stein-garten angelegt (Geburtstagsgeschenk für meine Mutter). Ich bin eigentlich nur den ganzen Nachmittag daneben im Gras gelegen und konnte mich nicht aufraffen etwas zu tun.
Mich freute überhaupt nichts. Dabei hat Hannes immer so gute Ideen, und der Garten ist wirklich schön geworden.
Frühjahrsmüdigkeit?
Nein, das ist mehr, es hat ja auch schon im Winter begonnen. Mir wird alles zuviel.
Die Situation in der Arbeit: mehr Arbeit bei weniger Personal ....... ich weiß, ich sollte eigentlich froh sein, andere werden zwangsweise in Kurzarbeit geschickt oder gar gekündigt). Dann merke ich, Dinge in der Arbeit, die ich früher mit einem Lächeln ignoriert habe, regen mich jetzt auf.
Die Pendelei nach OÖ: ich will leider alles, ich will nicht weg aus dem Weinviertel, ich fühl mich so wohl hier, ich will aber auch bei Hannes sein, ich will (und tue auch) was unternehmen, aber dazu müssen wir meistens wieder irgendwohinFAHREN, Zeit beim Andiamo will ich natürlich auch verbringen.
es wird zuviel, ich glaub muß ein paar "ich will" streichen.
.... aber eigentlich wollte ich ja über die Katzenmami schreiben .....
Also, als wir nach Ernsdorf kamen dauerte es keine 2 Minuten und Catma war da. Und sie blieb den GANZEN Nachmittag bei uns! Sie hat sich einfach neben uns ins Gras gelegt, dem Hannes beim arbeiten zugschaut, sich von mir streicheln lassen, ich würd sie am liebsten nur knuddeln und drücken.
Sie ist die treueste Seele die mir je begegnet ist!
Es ist mittlerweile 2,5 Jahre her, dass ich von Ernsdorf weggezogen bin. Und damals war es ja auch "nur" ein knappes Jahr, das sie bei mir verbrachte.
Jetzt bin ich nur mehr die 2 Sommermonate draußen und sonst nur alle heilige Zeiten (im wahrsten Sinne des Wortes *gg* - Nikolo, Ostern ....).
Und sie kommt immer wieder und ist einfach nur froh wenn sie bei uns sein darf.
Es ist genauso unglaublich wie damals, als sie mir ihre Jungen anvertraut hat. Einer wildfremden Person, die sie nicht kannte.
Samstag, als der Garten fertig war, sind wir dann noch eine kleine Runde spazieren gegangen bevor es dunkel wurde.
Katzenmami ist mit uns mitgelaufen - so wie andere Menschen mit ihren Hunden spazieren gehen, ist sie mit uns mitgegangen. Das war soooooooo schön.
Solche Momente geben mit dann wieder Kraft weiterzumachen. Aber die Zeit bis zum nächsten k.o. sein wird immer kürzer.

kann ja nicht scharf werden, wenn sie immer gleich auf mich zugelaufen kommt *g*



ein stückerl hat Hannes sie getragen, bis sie wieder selber weiterrennen wollte.

capra ibex - 29. Apr, 19:49
Fira - 30. Apr, 11:47
Alles zuviel?
Das kenne ich auch. Meistens schafft man es eine Zeit lang, diese Momente zu überbrücken. Bis sie in immer kürzeren Abständen auftreten, und dann wird es Zeit über eine Änderung im Leben - wie immer die auch aussehen mag - nachzudenken. Und zu handeln, bevor es zu spät ist. Leider gibt es in meinem Bekanntenkreis einige Beispiele, wo nicht nachgedacht, und nicht gehandelt wurde, und nun sind alle in Frühpension mit Dauerburnout.
Ich bin auch eine davon, nur die Frühpension unterscheidet mich von oben Genannten, und ich habe mich dank meines guten Umfeldes, in dem ich leben darf, wieder einigermaßen gut erholt. Nur, zu viele Belastungen dürfen nicht daherkommen....
Wenn ich sowas lese, dann ist mein erster Gedanke immer: nimm die Anzeichen ernst, das kann ganz schlecht ausgehen. Ich wünsche dir natürlich, dass es bei dir nicht so läuft, und dass du es gut und unbeschadet überstehst.
Was Hannes angeht, da kann ich mich Libris nur anschließen. Er scheint ein Goldstück zu sein. Und die Katze ist einfach nur lieb. Wie traurig, dass du wieder wegfahren musstest!
Ich bin auch eine davon, nur die Frühpension unterscheidet mich von oben Genannten, und ich habe mich dank meines guten Umfeldes, in dem ich leben darf, wieder einigermaßen gut erholt. Nur, zu viele Belastungen dürfen nicht daherkommen....
Wenn ich sowas lese, dann ist mein erster Gedanke immer: nimm die Anzeichen ernst, das kann ganz schlecht ausgehen. Ich wünsche dir natürlich, dass es bei dir nicht so läuft, und dass du es gut und unbeschadet überstehst.
Was Hannes angeht, da kann ich mich Libris nur anschließen. Er scheint ein Goldstück zu sein. Und die Katze ist einfach nur lieb. Wie traurig, dass du wieder wegfahren musstest!
capra ibex - 30. Apr, 16:24
Das schlimme ist,
dass ich mich nicht nur in der Arbeit nicht motivieren kann, sondern auch in meiner Freizeit es nur mehr schwer schaffe mich zu motivieren.
Ich freu mich auf Hannes, aber am liebsten würd ich mich jetzt nur auf die Couch legen und gar nix tun.
... Tasche packen, Auto starten .........
Ich freu mich auf Hannes, aber am liebsten würd ich mich jetzt nur auf die Couch legen und gar nix tun.
... Tasche packen, Auto starten .........
Fira - 1. Mai, 15:32
Wenn es
schon so weit ist, dann würde ich mal anfangen, ernsthaft über Alternativen nachzudenken. Diese Anzeichen solltest du ernst nehmen.
Hm
Dann können einem die kleinsten Kleinigkeiten den Rest geben und Mehrarbeit mit Wenigpersonal erst Recht.
Alleine von dem, was man hier so liest, kann man Dir zu Hannes auf jeden Fall nur "gratulieren". Er scheint immer da zu sein, Dir wirklich viel zu helfen und ein total netter Kerl zu sein.
Vielleicht ist durch die Entfernung zwar manches schwerer, aber durch Hannes selbst vielleicht auch vieles leichter.
Zur Katzenmami:
Tiere sind manchmal einfach treuer als Menschen.
Katzen haben ein unglaublich feines Gespür. Sie hat sicher gemerkt, dass du nicht so gut drauf bist.