Irland
das Urlaubsziel ist wahrlich nicht neu, aber die Urlaubszeit!
Anfang März für eine Woche.
Jetzt, zwei Monate später, gibt´s einen Bericht und natürlich Fotos (nana, da gab´s schon längere Wartezeiten in diesem Blog *g*).
Gleich mal die Antwort auf die Frage, die sich die meisten jetzt stellen:
Das Wetter war ....... irisch ;-).
In Irland gibt es keine heißen Sommer (sehr sympatisch), aber auch keine kalten Winter. Also Schnee und Minusgrade sind sehr, sehr selten. Grund dafür ist der Golfstrom im/über dem Atlantik.
Umso mehr überraschte es uns, als unser Ferienhausvermieter uns erzählte, er hatte zu Weihnachten Gäste aus Australien, und es gab Schnee, und sie sahen zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee. Anscheinend muß man dafür mittlerweile nach Irland fahren, weil wir in Österreich, zumindest im Norden, hatten heuer keinen Schnee. Verrückt.
Trotz des eher immer gleichen Wetter übers Jahr gesehen, sah die Insel natürlich anders als im Herbst aus. Vorallem das Grün der (wenigen) Bäume fehlte.
Zweite Frage: wo auf der Insel waren wir diesmal?
Wieder an der Westküste. Unser Ferienhaus lag direkt an Irlands einzigem Fjord (ob es wirklich ein Fjord ist, geologisch gesehen, da streiten die Wissenschaftler) an der Westküste. Der Killaryfjord, die Südseite, an der unser Haus lag gehört noch zu Connemara, die Nordseite zu Mayo. Das Haus lag nur ein paar Kilometer von meinem Lieblingswasserfall, den Aasleagh-Falls, entfernt.
Aasleagh zum ersten Mal ohne Pferd!
(ob das daran lag, dass die Touristensaison noch nicht begonnen hat?)
dafür mit blühendem Stechginster ;-)
dass die Touristensaison noch nicht begonnen hat, ist stark zu merken. Viele Geschäfte, Besucherzentren und "Attraktionen" haben noch geschlossen.
Von unserem Wohnzimmer aus konnten wir jeden Tag beobachten, wie ein Ausflugsboot gerade hergerichtet wird, geputzt, repariert usw.
das war unser Haus:
man beachte den linken Bildrand, hier kann man die Spitzen eines Koniferenbaums erkennen.
Ich schrieb anfangs was von irischem Wetter ..... einen Tag hat es so gestürmt und geregnet, dass wir das Haus nicht verlassen haben, am nächsten Tag, als wir rausgingen, sahen wir folgendes:
entwurzelte Konifere, umgefallene Gartenmauer, herumliegende Ziegel. Glücklicherweise haben wir das Mietauto immer auf der anderen Seite geparkt).
was wir jeden Tag noch beobachten konnten, waren die Schafe auf der gegenüberliegenden Seite.
diese Schafe marschierten bei Ebbe immer runter ans Meer und fraßen (oder schleckten) dort den Seetang. Ich denke, es ist wahrscheinlich wegen der Mineralstoffe?
Die weißen Punkte im dunklen Streifen ;-)
Für die Rhododendrenblüte waren wir noch zu früh unterwegs, da hab ich nur eine einzige gesehen, aber Palmkatzerl, die gab es.
Was sind "irische Palmkatzerl"? Nun, nasse natürlich ;-)
ich weiß, auch wenn wir schon oft in Irland waren, selber mit dem Auto fahren und nicht im Hotel wohnen, sind wir ebenfalls Touristen.
Trotzdem, beim Anblick von riesigen Touribussen, die kurz am Straßenrand stehenbleiben, ich weiß nicht wieviele Menschlein rauskraxeln, schnell ihre Kamera zücken und alle wieder zurück in den Bus kraxeln, dann ..... bin ich überrascht, dass um diese Jahreszeit schon Touribusse unterwegs sind.
Apropo Touristenpfade.
Einen davon haben wir ganz bewußt und gerne ausgesucht. Den auf den Diamond Hill.
Manchmal haben diese Touripfade ihren Vorteil, man kommt zB trockenen Fußes durch das Moor.
Und ohne Kompass auf die Spitze des Berges ;-).
Hier unsere Wanderung auf den Diamond Hill im Connemara National Park:
Blick von oben auf die Küste
Blick von unten auf den Diamond Hill
Übrigens, es waren nicht nur Touris am Berg, auch Iren waren unterwegs, die erkannte man eindeutig daran, dass sie im T-shirt unterwegs waren ;-).
ach, ich könnt` noch soviel erzählen, von diesem Urlaub, auch wenn er nur kurz war, von unserem Spaziergang entlang des Killary-Fjords, bei dem ich nicht viel gesehen hab von der Landschaft, weil ich ständig auf den Boden gesehen hab, weil dort die Kröten gerade "Hochzeit" gefeiert haben und man sie so schwer sieht auf dem steinigen Weg und ich nicht draufsteigen wollte
oder von unserem Besuch in Clifden, wo im August alljährlich die große Connemara-Pony-Show stattfindet, ich im August aber keine Zeit habe, und mir daher nur die Lokation ansehen kann, nicht aber die Pferde ...
... dafür haben wir zwei Ponys am Stadtrand von Clifden im Nebel zwischen den Ginsterbüschen herumstreifen gesehen
dann war da noch unsere Wanderung auf Omey-Island, mit der Pferdekoppel, die ins Meer gestürzt ist
das Ponymuseum im aufgelassenen Bahnhof in Clifden, das ebenfalls noch geschlossen ist,
die wilden Ziegen im National Park, die sogar Stechginster fressen,
der offene Handwerks-souvenirladen, in dem man eine Strickmaschine für Hauben sehen kann, ich aber Wolle gekauft habe und die Haube dann zuhause selber gestrickt habe,
oder diese Geschäftsidee (so ein Mist, meine Pferde laufen "barhuf", da is nix mit alten Hufeisen verkaufen)
und und und ........
die Fotos gibts hier.
Bin schon gespannt, was wir heuer im Herbst machen ;-).
Anfang März für eine Woche.
Jetzt, zwei Monate später, gibt´s einen Bericht und natürlich Fotos (nana, da gab´s schon längere Wartezeiten in diesem Blog *g*).
Gleich mal die Antwort auf die Frage, die sich die meisten jetzt stellen:
Das Wetter war ....... irisch ;-).
In Irland gibt es keine heißen Sommer (sehr sympatisch), aber auch keine kalten Winter. Also Schnee und Minusgrade sind sehr, sehr selten. Grund dafür ist der Golfstrom im/über dem Atlantik.
Umso mehr überraschte es uns, als unser Ferienhausvermieter uns erzählte, er hatte zu Weihnachten Gäste aus Australien, und es gab Schnee, und sie sahen zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee. Anscheinend muß man dafür mittlerweile nach Irland fahren, weil wir in Österreich, zumindest im Norden, hatten heuer keinen Schnee. Verrückt.
Trotz des eher immer gleichen Wetter übers Jahr gesehen, sah die Insel natürlich anders als im Herbst aus. Vorallem das Grün der (wenigen) Bäume fehlte.
Zweite Frage: wo auf der Insel waren wir diesmal?
Wieder an der Westküste. Unser Ferienhaus lag direkt an Irlands einzigem Fjord (ob es wirklich ein Fjord ist, geologisch gesehen, da streiten die Wissenschaftler) an der Westküste. Der Killaryfjord, die Südseite, an der unser Haus lag gehört noch zu Connemara, die Nordseite zu Mayo. Das Haus lag nur ein paar Kilometer von meinem Lieblingswasserfall, den Aasleagh-Falls, entfernt.
Aasleagh zum ersten Mal ohne Pferd!
(ob das daran lag, dass die Touristensaison noch nicht begonnen hat?)
dafür mit blühendem Stechginster ;-)
dass die Touristensaison noch nicht begonnen hat, ist stark zu merken. Viele Geschäfte, Besucherzentren und "Attraktionen" haben noch geschlossen.
Von unserem Wohnzimmer aus konnten wir jeden Tag beobachten, wie ein Ausflugsboot gerade hergerichtet wird, geputzt, repariert usw.
das war unser Haus:
man beachte den linken Bildrand, hier kann man die Spitzen eines Koniferenbaums erkennen.
Ich schrieb anfangs was von irischem Wetter ..... einen Tag hat es so gestürmt und geregnet, dass wir das Haus nicht verlassen haben, am nächsten Tag, als wir rausgingen, sahen wir folgendes:
entwurzelte Konifere, umgefallene Gartenmauer, herumliegende Ziegel. Glücklicherweise haben wir das Mietauto immer auf der anderen Seite geparkt).
was wir jeden Tag noch beobachten konnten, waren die Schafe auf der gegenüberliegenden Seite.
diese Schafe marschierten bei Ebbe immer runter ans Meer und fraßen (oder schleckten) dort den Seetang. Ich denke, es ist wahrscheinlich wegen der Mineralstoffe?
Die weißen Punkte im dunklen Streifen ;-)
Für die Rhododendrenblüte waren wir noch zu früh unterwegs, da hab ich nur eine einzige gesehen, aber Palmkatzerl, die gab es.
Was sind "irische Palmkatzerl"? Nun, nasse natürlich ;-)
ich weiß, auch wenn wir schon oft in Irland waren, selber mit dem Auto fahren und nicht im Hotel wohnen, sind wir ebenfalls Touristen.
Trotzdem, beim Anblick von riesigen Touribussen, die kurz am Straßenrand stehenbleiben, ich weiß nicht wieviele Menschlein rauskraxeln, schnell ihre Kamera zücken und alle wieder zurück in den Bus kraxeln, dann ..... bin ich überrascht, dass um diese Jahreszeit schon Touribusse unterwegs sind.
Apropo Touristenpfade.
Einen davon haben wir ganz bewußt und gerne ausgesucht. Den auf den Diamond Hill.
Manchmal haben diese Touripfade ihren Vorteil, man kommt zB trockenen Fußes durch das Moor.
Und ohne Kompass auf die Spitze des Berges ;-).
Hier unsere Wanderung auf den Diamond Hill im Connemara National Park:
Blick von oben auf die Küste
Blick von unten auf den Diamond Hill
Übrigens, es waren nicht nur Touris am Berg, auch Iren waren unterwegs, die erkannte man eindeutig daran, dass sie im T-shirt unterwegs waren ;-).
ach, ich könnt` noch soviel erzählen, von diesem Urlaub, auch wenn er nur kurz war, von unserem Spaziergang entlang des Killary-Fjords, bei dem ich nicht viel gesehen hab von der Landschaft, weil ich ständig auf den Boden gesehen hab, weil dort die Kröten gerade "Hochzeit" gefeiert haben und man sie so schwer sieht auf dem steinigen Weg und ich nicht draufsteigen wollte
oder von unserem Besuch in Clifden, wo im August alljährlich die große Connemara-Pony-Show stattfindet, ich im August aber keine Zeit habe, und mir daher nur die Lokation ansehen kann, nicht aber die Pferde ...
... dafür haben wir zwei Ponys am Stadtrand von Clifden im Nebel zwischen den Ginsterbüschen herumstreifen gesehen
dann war da noch unsere Wanderung auf Omey-Island, mit der Pferdekoppel, die ins Meer gestürzt ist
das Ponymuseum im aufgelassenen Bahnhof in Clifden, das ebenfalls noch geschlossen ist,
die wilden Ziegen im National Park, die sogar Stechginster fressen,
der offene Handwerks-souvenirladen, in dem man eine Strickmaschine für Hauben sehen kann, ich aber Wolle gekauft habe und die Haube dann zuhause selber gestrickt habe,
oder diese Geschäftsidee (so ein Mist, meine Pferde laufen "barhuf", da is nix mit alten Hufeisen verkaufen)
und und und ........
die Fotos gibts hier.
Bin schon gespannt, was wir heuer im Herbst machen ;-).
capra ibex - 4. Mai, 22:44
Treibgut - 22. Mai, 22:22
Irland
... sieht nach einer gelungenen Reise aus(, auch wenn ich hier so auf Anhieb keinen Menhir auf den Bildern entdecken konnte). Ich selbst bevorzuge ja nicht-englischsprachige Länder (was mental mit dem blöden Englisch-Lehrer in der Schule zusammenhängt).
capra ibex - 22. Mai, 23:32
ja, war wieder ein gelungener Irland-trip.
und ja, du hast Recht, keine Menhire, Steinkreise oder ähnliches.
Liegt erstens daran, dass es in dieser Gegend wenige gibt (Steinkreise soviel ich weiß zB gar keine) und zweitens, das wir für die kurze Zeit einfach genug andere Pläne hatten.
Bin leider noch nicht dazugekommen, mir deine Reise genauer anzusehen.
und ja, du hast Recht, keine Menhire, Steinkreise oder ähnliches.
Liegt erstens daran, dass es in dieser Gegend wenige gibt (Steinkreise soviel ich weiß zB gar keine) und zweitens, das wir für die kurze Zeit einfach genug andere Pläne hatten.
Bin leider noch nicht dazugekommen, mir deine Reise genauer anzusehen.
Also.......
Wirklich einzigartige Bilder hast du wieder gezeigt - dafür mal Danke!
Natürlich hatte der Urlaub (aus meiner Sicht) sowohl Vor- als auch Nachteile. Vorteil: kaum Touristen - und wenn schon, dann eingepfercht in ihre Busse und nur kurz zum Luft schöpfen, knipsen und pi.pi hinaus.
Nachteile: Das GRÜN fehlt ;-(( und viele Geschäfte, Besichtigungsmöglichkeiten etc. noch nicht geöffnet.
Euer Ferienhaus - eine Traumlage und weil das alles so wickel-wackel ist, werdet Ihr im Herbst sicher nicht schon wieder nach Irland fahren. Ich kann's mir net vorstellen!
;-))
aus Irland kann man nur wunderschöne Bilder mitbringen, egal ob mit viel oder weniger Grün, das geht gar nicht anders.
na, die "Highlights" der Irlandrundreisen, wie sie in jedem Reisekatalog angeboten werden, sind eh offen, Kylemore Abbey zB, das ganze Jahr über offen, nur waren wir schon zweimal drinnen, deswegen sind wir diesmal nur zum Parkplatz zugefahren, haben sie mit den Märzenbecher im Vordergrund bewundert (die gibt´s ja im Herbst nicht ;-)) und sind wieder weitergefahren.
jetzt kommt erst einmal der Sommer ;-))