Ich hab viele, sehr viele Bücher.
Vor kurzem hab ich so einen Fragebogen (so ala Schoko oder Vanille? wo siehst du dich in 10 Jahren? usw) per mail geschickt bekommen. Unter anderem war auch die Frage: In welchem Geschäft würdest du deine Kreditkarte aufs Maximum einsetzen?
Ich hab Buchhandlung hingeschrieben.
Nur, manchmal frag ich mich (ich frag mich einfach zu viel *ggg*) ob Bücher lesen - keine Sachbücher, sondern Romane, Reiseerzählungen usw - eigentlich eine Flucht aus der Realität sind?
Ich hab früher sehr viele Bücher verschlungen.
Oder nur kurze Entspannung, die Möglichkeit kurz mal ganz abzuschalten und in eine andere Welt zu tauchen, träumen, andere Sichtweisen kennenlernen?
Egal, unlängst war ich wieder in einer Buchhandlung und hab ein Buch liegen gesehen. Mußte ich einfach haben:

capra ibex - 12. Jun, 07:33

Gestern abend hatte ich wieder einmal ein Hörspiel im CD-Player:
Dann mußte ich noch ein bisserl am Computer herumprobieren, schließlich brauch ich noch was gespenstisches zu meinen Kerzenhaltern an der Wand *ggg*
Schottland-Fotos eignen sich hervorragend dafür. Mal schauen, was sich da noch so machen läßt, hier der erste Versuch:
Muß nur aufpassen, dass es in meiner Wohnung nicht zu spuken anfängt...........
capra ibex - 5. Apr, 07:30
In welche Liste schreibe ich ein Hörbuch hinein? Es gehört nicht zu den Büchern, nicht zu den Filmen, nicht zur Musikliste.
Herbert hat mir da einen Floh ins
Ohr gesetzt. Er hat mir folgendes geborgt:

Hab mir selber schon gedacht, ob ich mir nicht einmal ein Hörbuch zulege für die Autofahrten nach Schärding. Musik ist zwar ganz schön, aber vielleicht doch mal was anderes. Meine Bedenken waren (und sind) noch immer dass mich das zu sehr ablenkt beim autofahren. Tut es eigentlich auch *räusper*. Andererseits hält es munter. Es war so spannend, dass ich direkt enttäuscht war als ich um halb drei in der Nacht schon in Korneuburg angekommen bin und die Fahrt "schon" aus war.
Morgen geh ich CD-Player kaufen für die Wohnung, damit ich nicht immer irgendwo mit dem Auto hinfahren muß zum weiterhören *gggg*
Und das mir - wo ich doch so eine Leseratte bin
Obwohl, eigentlich wieder mal was altes neu entdeckt. Hörspiele gab`s früher schon im Radio. Da fällt mir eine Szene aus dem Mundl ein: Der Dichter (Freund von der Hanni) hat ein Hörspiel geschrieben und es wird im Radio gesendet und die ganze Familie Sackbauer sitzt gebannt und hört zu. Naja, fast die ganze Familie halt, einer fällt aus der Reihe, eh klar *ggg*.
Jaja, die Zeiten ohne Fernseher .....
capra ibex - 19. Jan, 14:23
Hab gerade wieder ein Buch von Paulo Coelho gelesen.
"Sei wie ein Fluß, der still die Nacht durchströmt"
Wunderbar, wie alle anderen Bücher von ihm auch. Ein paar Zeilen daraus:
Offen für die Liebe sein
Es gibt Augenblicke, in denen wir einem geliebten Menschen gern helfen würden, aber nichts tun können. Oder die Umstände hindern uns daran, einem Menschen näher zu kommen, oder dieser Mensch ist jeder Art von Solidarität oder Hilfe gegenüber verschlossen.
Dann bleibt uns nur noch die Liebe. In den Augenblicken, in denen alles vergebens ist, können wir immer noch lieben - ohne Belohnung, Veränderung oder Dank zu erwarten.
Wenn es uns gelingt, so zu handeln, beginnt die Energie das Universum um uns herum zu verändern. Erscheint diese Energie, arbeitet sie immer für dich.
"Die Zeit verändert den Menschen nicht. Die Willenskraft verändert den Menschen nicht. Die Liebe verändert" sagt Henry Drummond.
Die Liebe verändert, die Liebe heilt. Aber manchmal legt die Liebe auch tödliche Fallen und zerstört am Ende den Menschen, der beschlossen hatte, sich vollkommen hinzugeben. Welch komplexes Gefühl ist dieses, das im Grunde der einzige Antrieb ist, weiter zu leben, zu kämpfen, zu versuchen, uns zu bessern.
Es wäre unverantwortlich, es definieren zu wollen, weil ich es wie alle anderen Menschen auch nur fühlen kann. Tausende von Büchern wurden geschrieben, Theaterstücke inszeniert, Filme produziert, Gedichte verfasst, Skulpturen aus Holz oder Marmor geschaffen, und auch damit hat der Künstler nur die Vorstellung eines Gefühls weitergeben können und nicht das Gefühl an sich.
Aber ich habe gelernt, dass dieses Gefühl in den kleinen Dingen gegenwärtig ist und sich in unserem unwichtigen Tun offenbart, daher müssen wir, wenn wir handeln oder aufhören zu handeln, immer die Liebe im Sinn haben.
Den Telefonhörer nehmen und ein zärtliches Wort aussprechen, das wir immer aufgeschoben haben. Die Tür öffnen und den hereinlassen, der unsere Hilfe braucht. Eine Anstellung annehmen. Eine Anstellung aufgeben. Eine Entscheidung treffen, die wir immer vertagt haben. Wegen eines Fehlers, den wir begangen haben und der uns keine Ruhe lässt, um Verzeihung bitten. Ein Recht, das uns zusteht, einfordern. Beim Blumenhändler ein Konto aufmachen. Eine Musik laut hören, wenn der geliebte Mensch weit weg ist, und sie leise stellen, wenn er in der Nähe ist. Ja und Nein sagen lernen, denn die Liebe lehrt uns auch das. Einen Sport entdecken, der zu zweit betrieben werden kann.
Keinem Rezept folgen - denn die Liebe erfordert Kreativität.
capra ibex - 10. Okt, 11:42