Wichtiges und Unwichtiges I
Am 30. Juli 2005 bin ich einer Einladung zum ÖBM-Treffen nach Esternberg gefolgt. Hannes hat mir diese Einladung geschickt. Und wenn es ein Treffen der Brieftaubenzüchter oder sonst was gewesen wäre, wär`s auch egal gewesen.
Irgendwas ..... hat mich dazu bewogen unbedingt dorthin zu fahren.
Am 31. Juli 2005 bin ich wieder zurück nach Ernsdorf gefahren, ziemlich durcheinander. Während der Heimfahrt hab ich mich ständig gefragt: Gudrun, was soll das werden?
Heute, am 31. Juli 2006, ein Jahr danach, weiß ich es. Es war der Anfang des schönsten Jahres in meinem Leben.
Es ist so viel passiert. Mit Hannes und mir, mit mir selbst, meinem Denken und Fühlen.
Und, es war das kilometerreichste Jahr mit meinem Auto *ggg*
Bin schon gespannt auf das nächste Jahr ............
capra ibex - 31. Jul, 11:57
Gestern abend bin ich auf der Terrasse gesessen.
Es war angenehm kühl, dunkel, keine Gelsen, ein Windlicht am Tisch, ein Glaserl Rotwein, Junior auf meinem Schoß und geschnurrt was das Zeug hält, die Geräusche der Nacht im Garten - in den Bäumen - in den Büschen, das Schnauben der Pferde daneben auf der Koppel, einfach ........... hab es sogar geschafft für kurze Zeit das Gedankenwirrwarr in meinem Kopf zu stoppen.
Und wenn ich dann im Bett lieg, das Fenster offen, und das Geräusch der Pferde höre wie sie die letzten Grashalme (hab mir schon überlegt ob ich einen Regentanz aufführen soll, damit es endlich mal Wasser für den Boden gibt *ggg*) abzupfen, es ist so schön.
In der Früh das aufstehen war auch noch herrlich, 15 Grad, eine Wohltat.
capra ibex - 28. Jul, 07:49
Im Moment hab ich das Gefühl einen Ameisenhaufen im Kopf zu haben. Zuviele Gedanken die alle kreuz und quer laufen.
Mein altes Problem, ich kann keine Entscheidungen treffen. Ewig denke ich hin und her, das nervt mich selber ganz schön.
Dazu noch die Hitze, auch nicht geeignet um klare Gedanke zu fassen. Hab ich schon gesagt das ich die Hitze nicht mag? Wie können manche Leute nur von so einem Sommer träumen?
Aber ........, wenns kühler wäre würd es in meinem Kopf trotzdem so zugehen. Bauch - Kopf ......... Kopf - Bauch.
Wenn sich die beiden bloß einigen könnten.
capra ibex - 25. Jul, 12:56
Der Sommer ist da. Nicht nur weil es so heiß ist, oder weil vorgestern Sonnwende war und es letztes und dieses WE viele Sonnwendfeuer gibt sondern weil:
ich gestern das erste Glühwürmchen gesehen hab,
ich schon 3 Hirschkäfer gesichtet hab
ich gestern auf den Kirschenbaum gekraxelt bin
..... "ein Sommer wie damals"
capra ibex - 23. Jun, 07:18
Das schlechte Wetter und die Tatsache das Hannes in der Toskana war, ich damit (zumindest zeitweise) alleine war an diesem Pfingstwochenende hab ich mal genutzt um das Haus ein bißchen aufzuräumen und zu putzen.
Zumindest hab ich es versucht, denn dieses Haus ist so vollgestopft mit alten Sachen, das es fast unmöglich ist. Das Problem dabei ist nur, es ist nicht mein Haus und vieles davon gehört nicht mir, ich kann also nichts wegschmeißen.
Ich bin in der Zwickmühle. Einerseits bin ich froh hier wohnen zu dürfen: die Lage, die Gegend, der Garten - einfach toll.
Andererseits fühle ich mich im Haus nicht 100% wohl. Ich hab bis jetzt noch nie was "eigenes" gehabt, wo ich werken kann wie ich will.
Am liebsten hätte ich ein Haus in dem es nur weiße Wände gibt und sonst absolut nichts. Damit ich mal von Null anfangen kann.
Also hab ich versucht einen Kompromis zu finden. Ich hab ein paar Bilder umgehängt, versucht einige Sachen irgendwo hineinzuräumen - damit sie zumindest nicht herumstehen, aber es ist schon alles voll!!!!!
Es muß sich wieder einmal was ändern, ich merke es belastet mich irgendwie.
Zwei nette Abende hab ich mit der Alex verbracht. Einmal waren wir Billard spielen. Das würd ich wirklich gerne besser können, das fasziniert mich.
Im Kino waren wir - Tristan und Isolde.
Schöner Film. Ein paar kleine Regiefehler, nicht ganz der Sage nach, aber was solls, trotzdem ein schöner Film.
capra ibex - 6. Jun, 14:26
Soviel hat sich getan im letzten Jahr. Soviel hat sich verändert für mich. Veränderung = lebendig sein = neues entdecken, erfahren.
Ich war jahrelang „gefangen“. Dieses Gefängnis, diese Mauer um mich herum habe ich mir selber gebaut. Georg kann nichts dafür. Im Gegenteil, er hat mir alle Freiheiten gelassen die man einem Partner geben kann. Ich bin selber schuld dran.
Ich bin erst jetzt dahinter gekommen, dass die Wohnung in der wir gewohnt haben, eine große Rolle gespielt hat. Meine Freundin Monika hat unlängst zu mir gesagt, ich hätte in einem Loch gewohnt. Ich habe mich dort nie wirklich wohl gefühlt.
Wir haben viele schöne Reisen gemacht, weg von „zuhause“. Josef, Georgs Bruder, meinte einmal zu mir: Das kann es aber auch nicht sein – 3 oder 4 Wochen eine schöne Reise, und den Rest des Jahres dahinzuvegetieren.
Lange ausgehalten hab ich es in dieser Wohnung nur weil ich die Möglichkeit hatte wenigstens stundenweise zu flüchten, zu meinem Pferd, hinaus ins Grüne.
Im nachhinein betrachtet, ich hätte die Wohnsituation jederzeit ändern können, wenn ich nur nicht so bequem gewesen wäre.
Das einzige was ich in regelmäßigen Abständen immer wieder verändert habe war mein Arbeitsplatz. Ich bin zwar im medizinischen Bereich geblieben, aber immer wieder ein anderes Umfeld, anderes Aufgabengebiet, andere Menschen.
Es ist einfach und bequem , alles so zu lassen wie es ist. Veränderungen kosten Kraft, aber sie bringen einen einen Schritt weiter im Leben.
Auch wenn die Trennung weh getan hat und sehr schmerzhaft war, so hoffe ich, nein ich wünsch es Georg, dass er diesen Lebensabschnitt abschließen kann und was neues anfangen kann, ebenfalls etwas verändern kann.
Klar, oft ist es der berühmte Sprung ins kalte Wasser. Kann auch manchmal schiefgehen. Ich hab schon zweimal nach einem Jobwechsel nach 2 Wochen gesagt, nein danke, da will ich nicht arbeiten – Sinn und Zweck der Probezeit.
Aber, wenn man es nicht wenigstens versucht, dann kann man nie wissen was daraus geworden wäre.
Man muß die Veränderung selber wollen,aber wenn man jemanden hat der einen dabei unterstützt das umso besser und schöner.
Schicksal, Zufälle?
Ein Spruch aus dem Film „der Knochenjäger“: Schicksal ist das was man draus macht.
Vor genau einem Jahr war ich in Polen. In knapp einer Woche fahre ich wieder dorthin.
Aber vieles ist heuer anders ………..
capra ibex - 28. Apr, 14:19
Danke Hannes, nicht nur für die Rosen und deine Unterstützung am Wochenende, sondern für ALLES ...

capra ibex - 19. Apr, 07:58
Am Wochenende waren wir am Geländewagenstammtisch-West in Innsbruck. Es ist immer wieder interessant Menschen persönlich kennenzulernen, die man aus einem Forum kennt.
M. ist erst vor kurzem aus dem Kosovo zurückgekommen, hat Fotos mitgebracht, über seinen Einsatz berichtet, seine persönlichen Eindrücke geschildert.
Im Laufe des Abends gab es dann einen kurzen Wortwechsel (anderes Gesprächsthema) der eigentlich gar nicht und doch irgendwie dazupaßt:
".....wir haben zuhause keinen Fernseher".
Antwort: " Keinen Fernseher - was machts ihr dann am Abend?"
Ein Leben ohne Fernseher ????
Auf der einen Seite bringen uns die Medien die Welt und alles was in ihr passiert ins Wohnzimmer. Ein Bericht wie der von M. ist natürlich was anderes als eine Nachrichtensendung, trotzdem gibt uns das Fernsehen die Möglichkeit uns zu informieren (wenn man es schafft sich nicht manipulieren zu lassen). Manche Berichte erinnern mich dann wieder daran, dass es mir eh gut geht und meine Probleme eigentlich ja gar keine sind.
Die andere Seite ist leider folgende:
Man kommt nach hause, zieht die Schuhe aus, schaltet den Fernseher ein,...................das wars.
Ich hatte selber mal so eine Phase, Gott sei Dank ist die vorbei. Wenns nicht wirklich was gibt, das mich sehr interessiert, dann bleibt der Fernseher eine Woche oder eben länger abgedreht.
Tja, letzte Woche hab ich mir schon überlegt, ob ich das Kastel nicht ganz weggeben soll, und jetzt am WE dann diese Meldung ..........
capra ibex - 10. Apr, 12:46
capra ibex - 6. Apr, 07:47
Die letzten Schneereste im Garten:
ABER, ich hab schon die ersten Frühlingsboten im Garten entdeckt:

capra ibex - 29. Mär, 14:50