Donnerstag, 15. November 2012

The donkey sanctuary

ich möchte euch etwas über diesen wundervollen Gnadenhof für Esel berichten.

Im Urlaub besuchten wir the donkey sanctuary in Liscarroll im County Cork, Irland.
Es ist ein wunderbarer Ort für arme Esel, die schon schlimmes in ihrem Leben mitmachen mußten.
Wunderschöne Weiden, Stallungen, Betreuung und Pflege.
Wir konnten alles sehen. Man kann dort herumspazieren, die Esel streicheln und hat das Gefühl an einem herrlichen Platz zu sein.
Mein erster Blick, wenn ich irgendwo Tiere sehe in Tierparks oder ähnlichem ist der Blick hinunter auf die Füße Hufe oder Klauen. Da erkennt man sofort, wie es um die Pflege der Tiere steht.
Nun, an diesem Gnadenhof tip-top!

Es gibt natürlich einen "Verkaufsraum" hier, wo man Krims-krams wie Kalender oder Taschen usw mit Esel drauf kaufen kann, aber nicht auf "Abzocke" gemacht, sondern ein kleiner schlichter Raum, mit einem Getränke und Kaffeeautomaten, nebenan ein WC und das war´s.
Die Tiere stehen hier im Mittelpunkt.

Normalerweise mache ich in meinem Blog keine Werbung, aber vielleicht geht es jemanden von euch ebenso wie mir. Man würde ja gerne helfen und was spenden, ist sich aber immer unsicher ob diverse Tierschutzorganisationen wirklich das Geld für die Tiere verwenden und dass es dort ankommt wo es gebraucht wird.
Hier habe ich echt das Gefühl, ja, diese Organisation und ihre Mitarbeiter leben für die Esel.
Es gibt eine Quarantänestation für die Neuankömmlinge. In den Herden bekommen sie dann bunte Halsbänder zB: rot für die Wallachen, gelb die Stuten, grün für die Esel, die Zusatzfutter bekommen, blau tragen die, die Medikamente brauchen.
An ausgesuchte Plätze werden manche Esel auch weitervermittelt, es werden Kurse abgehalten über den richtigen Umgang und Pflege mit den Tieren.

so, genug gequasselt, jetzt gibt´s mal ein paar Fotos:













manchmal werden nicht nur einzelne Tiere aufgenommen, sondern ganze Gruppen. Die bleiben dann auch hier zusammen (wenn sie es wollen).
The "Waltons" zB:








Hengste werden (wenn gesundheitlich möglich) kastriert, es gibt ja eh genug, und sie sollen ja alle in kleinen Herden leben können.
Aber manchmal sind die Eselstuten schon trächtig, wenn sie auf den Gnadenhof kommen, deswegen gibt´s trotzdem immer wieder mal kleine Fohlen




so, zum Schluß sag ich euch jetzt noch, dass es neben "einfach spenden", es auch die Möglichkeit gibt, eine Patenschaft zu übernehmen (adopt a donkey).
Für sich selber, oder auch als Geschenk für jemanden anderen - ach was für ein Zufall, es ist ja bald Weihnachten ;-))))))).


Ich habe mich für Lorcan entschieden.



der Süße ist als junger Esel in einem Stacheldraht hängen geblieben und seine Ohren wurden so schwer verletzt, dass er sie nicht mehr aufstellen kann.
Dieses Foto habe ich von dort mitbekommen (ich selber hab ihn von vorne leider nur unscharf aufs Bild bekommen, da er sich ständig bewegt hat.





All das und noch vieles mehr kann man auf der Homepage www.thedonkeysanctuary.ie nachlesen.
Treibgut - 16. Nov, 00:01

Esel

Na schön, dass du wenigstens Esel gesehen hast, wo ich selbst keinen einzigen in Griechenland sah. Sicherlich eine lobenswerte Einrichtung, die du da beschreibst. Aber mitnehmen wolltest du deinen adoptierten Esel nicht?

capra ibex - 19. Nov, 22:17

wollen

na wollen tät ich schon, aber machen tu ich´s nicht. Selbst wenn sie ihn mir geben würden, so einen Transport würd ich dem Süßen sicher nicht antun.
Dort geht es ihm bestens.
Fira - 18. Nov, 16:38

Ach wie schön. Es freut mich so, dass sich dort jemand um die armen Esel annimmt. Ich wusste gar nicht, dass es in Irland so viele geschundene Esel gibt. Normalerweise erfährt man das immer aus den südlichen Ländern.

Auch wenn es oft nur ein "Tropfen auf den heißen STein" ist - aber wenigstens tut jemand etwas.

Und wir haben wenigstens ein paar Bilder aus Irland zum Anschauen *g*

capra ibex - 19. Nov, 22:33

ich hab eigentlich auch nicht damit gerechnet, dass es so viele Esel in Irland sind. Man sieht immer nur viele Schafe, Rinder und Pferde auf den Weiden.
Esel haben wir eher selten gesehen, sie stehen anscheinend leider häufig in Hinterhöfen oder irgendwelchen
Schuppen :-(.
Elisabetta1 - 18. Nov, 20:41

Eine mehr als lobenswerte Einrichtung.
Noch nie habe ich solch' scheckige Esel gesehen, immer nur braun oder grau. Deine Bilder sind ganz, ganz lieb.
Diese Website werde ich mir noch näher zu Gemüte führen und vielleicht.....?
Ein bisschen Aiderbichl in Irland - oder??

capra ibex - 19. Nov, 22:44

hm, wir waren einmal in Salzburg auf A.iderbichl, ja, dort finden viele Tiere ein zuhause, werden sehr gut versorgt und es wird geholfen, aber das ganze drumherum und deren Art ist mir zu "aufgemotzt".
libris - 20. Nov, 20:16

Hm

also, grundsätzlich ja alles super.... aber sag mal, diese Halsbänder?? Da sind wir ja beide keine Freunde von, oder? Ich hätte Angst, dass sie sich mit den Hufen darin verfangen - ODER ist es so, wie ich durch das letzte Bild evtl. vermute, dass da unten so ein Clip ist und die Teile im Zweifelsfalle aufgehen?

capra ibex - 20. Nov, 21:32

stimmt, das gleiche hab ich mir auch gedacht, wenn die hängenbleiben.
Ich hab aber gelesen (weiß jetzt nicht mehr ob auf der HP oder auf einem der Infozettel die ich habe, bin auch jetzt zu faul nachzusehen), dass manche Esel es sich zum Hobby gemacht haben, sich von diesen Halsbändern zu befreien ;-).
Wir haben auch ein paar ohne diese Dinger gesehen.
Ich tippe auch auf die Variante, dass die Dinger unten im Notfall aufgehen. Werde das bei meinem nächsten mail mal genauer nachfragen.
Fira - 21. Nov, 17:28

Ich war in letzter Zeit öfters in Aiderbichl. Sicher ist es aufgemotzt, aber ich habe den Eindruck bekommen, dass die dort schon genau wissen, warum sie das so "aufmotzen". Sie wollen die Leute aufrütteln. Aufzeigen - "Seht her, so etwas passiert mit den Tieren. So geht man um damit".

So schlecht finde ich das gar nicht. Und für einen Notfall haben sie immer ein offenes Ohr und versuchen zumindest, irgend etwas zu tun, auch wenn sie das Tier nicht aufnehmen können. Das habe ich selbst erlebt.

Sie geben ja zu, das sie nicht jedes Tier retten können, und das manche Aktionen symbolisch sind - z.B. die Eselstation. Sie können einfach nicht alle Esel aus Griechenland holen. Aber sie können zumindest einige holen und immer wieder hinfahren und versuchen, das Bewusstsein der Leute dort zu verändern.

Und hier bei uns sehen die Leute erstmals, was mit den Eseln wirklich geschieht. Oder mit den Schweinen.
Da hat jedes Tier seine ganz individuelle Geschichte, und die Leute denken schon nach, wenn sie das alles lesen und nachvollziehen können.

Viele haben ja wirklich keine Ahnung davon, wie schlimm die Tiere behandelt werden.

Ich habe auf jeden Fall dort immer ein sehr gutes Gefühl. Da darf man einfach nur "sein". Wenn ich mag, kann ich dort den ganzen Tag verbringen. Kann mich in einen Stall hinein setzen, oder zu einem bestimmten Tier - egal. Wenn es einem richtig mies geht, egal, ob es sich dabei um Mensch, oder Tier handelt, ist man auf Aiderbichl gut aufgehoben.

capra ibex - 22. Nov, 20:23

mit "aufgemotzt" meinte ich das Ambiente dort. Ich kann mich dunkel erinnern, da gab es so eine große Halle für Veranstaltungen (oder verwechsel ich das jetzt?), dann das Restaurant ....
Versteh mich nicht falsch, ich will A.iderbichl nicht schlecht machen, im Gegenteil, es geht um jedes einzelne Tier dem geholfen wird, und aufrütteln ist auch gut (in Irland kannst du auch Fotos von den Eseln mit diesen furchtbaren aufgebogenen Schnabelhufen sehen) und wahrscheinlich braucht es diese Medienpräsenz damit doch einiges an Geld zusammen kommt (und ohne dem läuft nun mal gar nix).
Es freut mich, dass es dir dort gefällt.
Fira - 23. Nov, 19:04

Ja, das stimmt schon, die Halle ist nicht so wirklich das Highlight, sie wirkt etwas ungemütlich mit den Tischen und Bänken.
Aber bei Schönwetter kann man eh draußen sitzen, und drinnen findet sich schon irgendwo ein Plätzchen, wo man es sich mit Kaffee und Kuchen gemütlich machen kann, falls es wirklich regnen sollte.
Als ich letztes Mal dort war, war die ganze Halle schon für die Weihnachtssendung dekoriert, und die Dreharbeiten fanden schon statt. Alle Tische waren weggeräumt, bis auf einen. An den konnte man sich setzen, und das war auch recht nett, inmitten der Dekoration.
Danach hab ich mich ins Hunde- und Katzenhaus gesetzt und habe die Katzen beobachtet.

Die Veranstaltungen, die dort stattfinden, sind "Patentreffen". Mehrmals im Jahr finden solche Treffen statt, zu denen die Paten und "Förderer" der Tiere eingeladen werden. Wenn man Pate, bzw. "Förderer" ist, kann man immer mit bis zu 4 Personen gratis dort hin - da kommen schon einige Leute zusammen. Deswegen brauchen sie so eine große Halle.
Auch sonst hat man als Pate jederzeit freien Eintritt mit Begleitung.

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

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