Von Passau nach Wien die Donau entlang
bin ich schon mal geradelt.
Der Urahn aller europäischen Radfernwege. Teilweise entlang der alten Treppelwege, auf denen bis zu 40 (oder 60, je nachdem wo man nachschaut) Pferde die Schiffe stromaufwärts gezogen haben.
An einem dieser beiden Donnerstagfeiertage im Frühling in der Früh mit dem Zug von Wien nach Passau. Es gab (gibt?) einen eigenen Waggon in dem alle Fahrräder aufgehängt werden.
Der Zug ist voll mit Radlern mit ihren Packtaschen. Zu Mittag Ankunft in Passau. Alles steigt aus, einige fahren gleich los, andere schauen sich Passau an. Wir fahren gleich los (wusste ich damals schon, dass ich später noch viel Gelegenheit haben werde in Passau unterwegs zu sein?).
Die nächsten 4 Tage sehen wir immer wieder bekannte Gesichter aus dem Zug. Der eine macht hier halt, der andere schaut sich dort was an, der dritte radelt am Freitag die größte Strecke, der vierte macht am Samstag die meisten Kilometer. Aber irgendwo trifft man sich immer wieder.
Sonntag in der Früh: Der letzte Teil – bei Greifenstein fange ich schon an zu überlegen, welche Eissorten ich bestellen werde, denn das Ziel kann nur eines sein (werden mir meine Wiener Leser bestätigen *ggg*)---- > das Eisg`schäft am Schwedenplatz!!!!
Kritzendorf und Klosterneuburg zaaaaaaaaaaahn sich wie ein Strudelteig, dann abbiegen zum Donaukanal, ich fang schon an zu sabbern .........nach etwas über 300 aus eigener Kraft zurückgelegte Kilomter (ganz genau weiß ich das leider nicht mehr, aber damals hatte ich einen Kilometerzähler am Rad) das beste Eis das ich je gegessen hab!
Aber nicht nur weil es Schwedenplatzeis ist, sondern weil ich es mir verdient hab. Sie müssen schon recht haben, die Wissenschaftler, mit ihrer Glückshormonausschüttung bei körperlicher Anstrengung. Erschöpft und erledigt, aber glücklich. Und danach schmeckt einfach alles doppelt so gut.
Es soll Leute geben, die fahren die Strecke an einem Tag.
Mach ich seit einiger Zeit auch, allerdings mit dem Auto. Korneuburg - Schärding, ca zweidreiviertel Stunden, je nach Wetterlage und Verkehr.
Wenn Hannes in Schärding eine Flaschenpost in den Inn werfen würde, könnt ich sie in Korneuburg wieder aus dem Wasser fischen, na ja sehr theoretisch halt.
In Passau mündet der Inn in die Donau. Oder doch umgekehrt? Darüber gibt`s einige Diskussionen. Üblicherweise mündet der kleinere in den größeren Fluß. Aber was ist größer? - Tiefe, Breite, Wassermenge, Länge der bisherigen Strecke?
Foto: www.kanufahrer.de
Folgendes über den grünen Inn, die blaue Donau und die schwarze Ilz bei Wikipedia gefunden:
Das Wasser des Inns, das aus den Alpen kommt, ist grün, das der Donau blau und das der aus einem Moorgebiet kommenden Ilz schwarz, so dass die Donau ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss drei Wasserfarben (grün/blau/schwarz) aufweist. Auffallend ist dabei, wie stark das grüne Wasser des Inns das Wasser der Donau beiseite drängt. Dies hängt neben der zeitweise sehr großen Wassermenge des Inn hauptsächlich mit der stark unterschiedlichen Tiefe der beiden Gewässer (Inn: 1,90 Meter / Donau: 6,80 Meter) zusammen – „der Inn überströmt die Donau“.Zwar führt der Inn im Jahresmittel auch etwa fünf Prozent mehr Wasser als die Donau selbst, doch rührt dies hauptsächlich von den starken Hochwässern des Inns bei der Schneeschmelze her, während die Donau eine deutlich konstantere Wasserführung aufweist – sie führt die meiste Zeit des Jahres (Oktober mit April) mehr Wasser mit sich. Auch wenn der optische Eindruck es also nahe legt, von der Mündung der Donau in den Inn zu sprechen, ist die Namensgebung „Donau“ für den sich ergebenden Strom gerechtfertigt – nicht nur durch die Länge der zurückgelegten Wegstrecken (Donau: 647 km / Inn: 510 km).
Egal ob grün, blau oder schwarz, ob bei Wien, Korneuburg oder Schärding, es ist ganz einfach immer wieder schön am Ufer oder in der Au spazieren zu gehen.
(Kanufahrer freuen sich sogar über Hochwasser).
Im August 2002 wurde die A 22 – oder Donauuferautobahn - ihrem Namen gerecht. Zwischen Korneuburg und Stockerau fehlten nur mehr ein paar Zentimeter. Aber wir hatten Glück, die Autobahn mußte nicht gesperrt werden, hätt mir damals grad noch gefehlt, waren doch mit dem Andiamo im Hänger unterwegs zur Manuela nach Kleinstelzendorf.
Die Schärdinger, die direkt am Inn wohnen, freuen sich sicher nicht über Hochwasser:
Der Urahn aller europäischen Radfernwege. Teilweise entlang der alten Treppelwege, auf denen bis zu 40 (oder 60, je nachdem wo man nachschaut) Pferde die Schiffe stromaufwärts gezogen haben.
An einem dieser beiden Donnerstagfeiertage im Frühling in der Früh mit dem Zug von Wien nach Passau. Es gab (gibt?) einen eigenen Waggon in dem alle Fahrräder aufgehängt werden.
Der Zug ist voll mit Radlern mit ihren Packtaschen. Zu Mittag Ankunft in Passau. Alles steigt aus, einige fahren gleich los, andere schauen sich Passau an. Wir fahren gleich los (wusste ich damals schon, dass ich später noch viel Gelegenheit haben werde in Passau unterwegs zu sein?).
Die nächsten 4 Tage sehen wir immer wieder bekannte Gesichter aus dem Zug. Der eine macht hier halt, der andere schaut sich dort was an, der dritte radelt am Freitag die größte Strecke, der vierte macht am Samstag die meisten Kilometer. Aber irgendwo trifft man sich immer wieder.
Sonntag in der Früh: Der letzte Teil – bei Greifenstein fange ich schon an zu überlegen, welche Eissorten ich bestellen werde, denn das Ziel kann nur eines sein (werden mir meine Wiener Leser bestätigen *ggg*)---- > das Eisg`schäft am Schwedenplatz!!!!
Kritzendorf und Klosterneuburg zaaaaaaaaaaahn sich wie ein Strudelteig, dann abbiegen zum Donaukanal, ich fang schon an zu sabbern .........nach etwas über 300 aus eigener Kraft zurückgelegte Kilomter (ganz genau weiß ich das leider nicht mehr, aber damals hatte ich einen Kilometerzähler am Rad) das beste Eis das ich je gegessen hab!
Aber nicht nur weil es Schwedenplatzeis ist, sondern weil ich es mir verdient hab. Sie müssen schon recht haben, die Wissenschaftler, mit ihrer Glückshormonausschüttung bei körperlicher Anstrengung. Erschöpft und erledigt, aber glücklich. Und danach schmeckt einfach alles doppelt so gut.
Es soll Leute geben, die fahren die Strecke an einem Tag.
Mach ich seit einiger Zeit auch, allerdings mit dem Auto. Korneuburg - Schärding, ca zweidreiviertel Stunden, je nach Wetterlage und Verkehr.
Wenn Hannes in Schärding eine Flaschenpost in den Inn werfen würde, könnt ich sie in Korneuburg wieder aus dem Wasser fischen, na ja sehr theoretisch halt.
In Passau mündet der Inn in die Donau. Oder doch umgekehrt? Darüber gibt`s einige Diskussionen. Üblicherweise mündet der kleinere in den größeren Fluß. Aber was ist größer? - Tiefe, Breite, Wassermenge, Länge der bisherigen Strecke?
Foto: www.kanufahrer.de
Folgendes über den grünen Inn, die blaue Donau und die schwarze Ilz bei Wikipedia gefunden:
Das Wasser des Inns, das aus den Alpen kommt, ist grün, das der Donau blau und das der aus einem Moorgebiet kommenden Ilz schwarz, so dass die Donau ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss drei Wasserfarben (grün/blau/schwarz) aufweist. Auffallend ist dabei, wie stark das grüne Wasser des Inns das Wasser der Donau beiseite drängt. Dies hängt neben der zeitweise sehr großen Wassermenge des Inn hauptsächlich mit der stark unterschiedlichen Tiefe der beiden Gewässer (Inn: 1,90 Meter / Donau: 6,80 Meter) zusammen – „der Inn überströmt die Donau“.Zwar führt der Inn im Jahresmittel auch etwa fünf Prozent mehr Wasser als die Donau selbst, doch rührt dies hauptsächlich von den starken Hochwässern des Inns bei der Schneeschmelze her, während die Donau eine deutlich konstantere Wasserführung aufweist – sie führt die meiste Zeit des Jahres (Oktober mit April) mehr Wasser mit sich. Auch wenn der optische Eindruck es also nahe legt, von der Mündung der Donau in den Inn zu sprechen, ist die Namensgebung „Donau“ für den sich ergebenden Strom gerechtfertigt – nicht nur durch die Länge der zurückgelegten Wegstrecken (Donau: 647 km / Inn: 510 km).
Egal ob grün, blau oder schwarz, ob bei Wien, Korneuburg oder Schärding, es ist ganz einfach immer wieder schön am Ufer oder in der Au spazieren zu gehen.
(Kanufahrer freuen sich sogar über Hochwasser).
Im August 2002 wurde die A 22 – oder Donauuferautobahn - ihrem Namen gerecht. Zwischen Korneuburg und Stockerau fehlten nur mehr ein paar Zentimeter. Aber wir hatten Glück, die Autobahn mußte nicht gesperrt werden, hätt mir damals grad noch gefehlt, waren doch mit dem Andiamo im Hänger unterwegs zur Manuela nach Kleinstelzendorf.
Die Schärdinger, die direkt am Inn wohnen, freuen sich sicher nicht über Hochwasser:
capra ibex - 9. Nov, 11:03