Die Welt mit anderen Augen sehen ...
.... oder die Augen bleiben die Gleichen, aber es befindet sich eine Brille davor ;-).
Nein, nicht die rosarote, auch keine Sonnenbrille, sondern eine normale.
Brille?
Ja, Brille. Die Ärztin hat darauf bestanden.
Ich mußte wieder einmal meinen Führerschein verlängern lassen und dafür ist ein ärztliches Gutachten notwendig.
Bevor einige sich wundern oder fragen, es geht hier um die Verlängerung des LKW-Scheins, nicht um den PKW.
ABER, wenn eine Brille laut Arzt notwendig ist, dann für ALLE Fahrzeuge, also auch fürs Auto.
Ich bin auf beiden Augen etwas kurzsichtig, nicht schlimm, aber ich habe am linken Auge eine angeborene Hornhautverkrümmung und sogenanntes stumpfes oder schwaches Auge.
In der Volksschule mußte ich eine Brille tragen, als Teenager hieß es dann, Brille weg, weil sonst wird das Auge immer schwächer, es sollte sich anstrengen um trainiert zu werden.
Heute weiß ich, dass das zu spät war, solche Schwachsichtigkeit kann nur bis zum zehnten Lebensjahr (wenn überhaupt) aufgeholt werden, nachher hat es keinen Sinn mehr. Das sind die Kinder, denen das Gesunde Auge bzw der Brillenteil zugeklebt wird).
Tja, da hatte ich wohl Pech mit dem Augenarzt als Kind.
Als Teenager war ich aber froh, die Brille weglassen zu können. Auch die erste Untersuchung beim B-Schein war kein Problem (Spruch des Arztes damals: es reicht wenn sie auf einem Auge was sehen), ebenso Jahre später das Attest für den LKW. Sogar die erste Verlängerungsuntersuchung ging noch ohne Probleme (der Arzt fragte mich damals nur, haben sie eine Brille, ich nein, er machte gar keinen Sehtest).
Nur die Ärztin diesmal, die ließ sich nicht erweichen.
Ehrlich gesagt, wenn ich nur mit dem linken Auge schauen könnte, würde ich auch keinen Meter fahren. Mit beiden aber kein Problem.
Laut Augenarzt ist es nicht möglich, den Astigmatismus (die Hornhautverkrümmung) mit einer Brille zu beheben, man kann ihn nur ein wenig verbessern.
Was aber natürlich besser wird, ist die Kurzsichtigkeit.
Da ich jetzt dreißig Jahre ohne Brille gelebt habe, bin ich mein "Weltbild" gewöhnt. Ich behaupte auch, dass ich sehr gut ohne Brille weiterfahren könnte, sooo stark ist meine Kurzsichtigkeit wirklich nicht.
Nur diese gestochene Schärfe, die fehlte ;-), was mir aber erst seit gestern bewußt ist.
Ich weiß nur noch nicht, ob ich sie wirklich mag, diese Schärfe. Es sieht alles so hart aus, vorher war die Welt weicher. Irgendwie kommt mir alles ein wenig unnatürlich vor. So ähnlich, wie wenn man in einem Bildbearbeitungsprogramm am PC ein Foto schärfer macht, zu scharf eben.
Wo ist mein Weichzeichner geblieben ;-)?
Zwei Probleme hab ich, von denen ich noch nicht weiß, ob sie sich erledigen.
Das erste, mich stört dieser Brillenrand sehr. Da ist ständig etwas in meinem Gesichtsfeld, ich habe mir eine Brille mit ganz dünnem Rand ausgesucht, allerdings glaub ich, dass mir vielleicht die Gläser etwas zu klein sind (ähnlich einer Lesebrille). Wie gehen die Brillenträger unter euch damit um, dass da immer was im Gesichtsfeld ist. Aber wahrscheinlich merkt man das irgendwann nicht mehr.
So ähnlich als ich mal einen Sprung quer über die Windschutzscheibe hatte, nach einiger Zeit hat mich der auch nicht mehr gestört ;-).
Das zweite Problem: Ich seh zwar jetzt beim Autofahren die Landschaft gestochen scharf, aber wenn ich dann runter auf den Tacho schaue, sind die Zahlen alle verschwommen. Da brauch ich kurz, bis ich wieder scharf stellen kann.
Am lustigste war, als ich mir das erste Mal mit Brille eine Zigarette anzünden wollte. Dadurch, dass das so nah ist, hab ich zuerst gar nicht getroffen.
Wenn ich schnellere Kopfbewegungen mach, oder mich schneller bewege, dann wird mir noch schwindlig. Das checkt mein Gehirn noch nicht.
Ich kann sie noch nicht lange tragen, nach diesen Zeilen muß ich sie wieder runtergeben.
Bin schon gespannt, wie lange es dauert, bis ich mich gewöhnt habe.
Obwohl, ständig werde ich sie sicher nicht tragen, beim reiten oder im Stall zB sicher nicht.
Nein, nicht die rosarote, auch keine Sonnenbrille, sondern eine normale.
Brille?
Ja, Brille. Die Ärztin hat darauf bestanden.
Ich mußte wieder einmal meinen Führerschein verlängern lassen und dafür ist ein ärztliches Gutachten notwendig.
Bevor einige sich wundern oder fragen, es geht hier um die Verlängerung des LKW-Scheins, nicht um den PKW.
ABER, wenn eine Brille laut Arzt notwendig ist, dann für ALLE Fahrzeuge, also auch fürs Auto.
Ich bin auf beiden Augen etwas kurzsichtig, nicht schlimm, aber ich habe am linken Auge eine angeborene Hornhautverkrümmung und sogenanntes stumpfes oder schwaches Auge.
In der Volksschule mußte ich eine Brille tragen, als Teenager hieß es dann, Brille weg, weil sonst wird das Auge immer schwächer, es sollte sich anstrengen um trainiert zu werden.
Heute weiß ich, dass das zu spät war, solche Schwachsichtigkeit kann nur bis zum zehnten Lebensjahr (wenn überhaupt) aufgeholt werden, nachher hat es keinen Sinn mehr. Das sind die Kinder, denen das Gesunde Auge bzw der Brillenteil zugeklebt wird).
Tja, da hatte ich wohl Pech mit dem Augenarzt als Kind.
Als Teenager war ich aber froh, die Brille weglassen zu können. Auch die erste Untersuchung beim B-Schein war kein Problem (Spruch des Arztes damals: es reicht wenn sie auf einem Auge was sehen), ebenso Jahre später das Attest für den LKW. Sogar die erste Verlängerungsuntersuchung ging noch ohne Probleme (der Arzt fragte mich damals nur, haben sie eine Brille, ich nein, er machte gar keinen Sehtest).
Nur die Ärztin diesmal, die ließ sich nicht erweichen.
Ehrlich gesagt, wenn ich nur mit dem linken Auge schauen könnte, würde ich auch keinen Meter fahren. Mit beiden aber kein Problem.
Laut Augenarzt ist es nicht möglich, den Astigmatismus (die Hornhautverkrümmung) mit einer Brille zu beheben, man kann ihn nur ein wenig verbessern.
Was aber natürlich besser wird, ist die Kurzsichtigkeit.
Da ich jetzt dreißig Jahre ohne Brille gelebt habe, bin ich mein "Weltbild" gewöhnt. Ich behaupte auch, dass ich sehr gut ohne Brille weiterfahren könnte, sooo stark ist meine Kurzsichtigkeit wirklich nicht.
Nur diese gestochene Schärfe, die fehlte ;-), was mir aber erst seit gestern bewußt ist.
Ich weiß nur noch nicht, ob ich sie wirklich mag, diese Schärfe. Es sieht alles so hart aus, vorher war die Welt weicher. Irgendwie kommt mir alles ein wenig unnatürlich vor. So ähnlich, wie wenn man in einem Bildbearbeitungsprogramm am PC ein Foto schärfer macht, zu scharf eben.
Wo ist mein Weichzeichner geblieben ;-)?
Zwei Probleme hab ich, von denen ich noch nicht weiß, ob sie sich erledigen.
Das erste, mich stört dieser Brillenrand sehr. Da ist ständig etwas in meinem Gesichtsfeld, ich habe mir eine Brille mit ganz dünnem Rand ausgesucht, allerdings glaub ich, dass mir vielleicht die Gläser etwas zu klein sind (ähnlich einer Lesebrille). Wie gehen die Brillenträger unter euch damit um, dass da immer was im Gesichtsfeld ist. Aber wahrscheinlich merkt man das irgendwann nicht mehr.
So ähnlich als ich mal einen Sprung quer über die Windschutzscheibe hatte, nach einiger Zeit hat mich der auch nicht mehr gestört ;-).
Das zweite Problem: Ich seh zwar jetzt beim Autofahren die Landschaft gestochen scharf, aber wenn ich dann runter auf den Tacho schaue, sind die Zahlen alle verschwommen. Da brauch ich kurz, bis ich wieder scharf stellen kann.
Am lustigste war, als ich mir das erste Mal mit Brille eine Zigarette anzünden wollte. Dadurch, dass das so nah ist, hab ich zuerst gar nicht getroffen.
Wenn ich schnellere Kopfbewegungen mach, oder mich schneller bewege, dann wird mir noch schwindlig. Das checkt mein Gehirn noch nicht.
Ich kann sie noch nicht lange tragen, nach diesen Zeilen muß ich sie wieder runtergeben.
Bin schon gespannt, wie lange es dauert, bis ich mich gewöhnt habe.
Obwohl, ständig werde ich sie sicher nicht tragen, beim reiten oder im Stall zB sicher nicht.
capra ibex - 14. Jan, 19:01
Treibgut - 14. Jan, 23:01
Brille
Einstweilen denke ich mal, es ist eine reine Gewöhnungssache. Aber die Gewöhnung ist vermutlich schwieriger, wenn du mal mit, mal ohne Brille unterwegs bist bzw. sie nur beim Autofahren trägst.
Meine Gleitsichtbrillen waren nie so gut, dass ich auf eine Lesebrille gänzlich verzichten würde. Speziell im Bett ist die Lesebrille für mich einfach weniger anstrengend.
Meine Gleitsichtbrillen waren nie so gut, dass ich auf eine Lesebrille gänzlich verzichten würde. Speziell im Bett ist die Lesebrille für mich einfach weniger anstrengend.
capra ibex - 15. Jan, 21:18
hast schon Recht, mit dem schwieriger. Aber ich war mal dabei, als jemand von wo runtergefallen ist, nicht vom Pferd, aber ca die Höhe, der hat sich das Brillenglas fast ins Auge gerammt. War nur knapp daneben, hab dieses Bild einfach immer noch im Kopf, also reiten wie gesagt sicher nicht.
Fira - 18. Jan, 15:12
Da wirst du wahrscheinlich auch irgendwann eine Gleitsichtbrille brauchen. Ich habe jetzt endlich eine, und meine Lebensqualität hat sich um 100% verbessert.
Endlich muss ich nicht immer nach der Lesebrille suchen und im Auto die Brille abnehmen wenn ich sehen will, wie schnell ich fahre.
Man gewöhnt sich an das Drumherum - den Rand, etc. Nach einer gewissen Zeit fällt es gar nicht mehr auf.
Endlich muss ich nicht immer nach der Lesebrille suchen und im Auto die Brille abnehmen wenn ich sehen will, wie schnell ich fahre.
Man gewöhnt sich an das Drumherum - den Rand, etc. Nach einer gewissen Zeit fällt es gar nicht mehr auf.
capra ibex - 20. Jan, 19:38
Gewöhnung
ja, ich merke schon nach einer Woche, mein Gehirn hat dazugelernt, die Umstellung von fern auf nah geht schon viel schneller.
was mir auffällt, wenn ich autofahre, also sitze und eigentlich nur nach vorne schaue, kein Problem, auch beim PC sitzen und nur nach vorne schauen, kein Problem, aber sobald ich mich bewege :-(.
Freut mich wieder mal von dir zu hören.
Hab da was gelesen, bei libris, du hast was vierbeiniges schwarzes mit langen Ohren, hört auf den Namen Ella?
was mir auffällt, wenn ich autofahre, also sitze und eigentlich nur nach vorne schaue, kein Problem, auch beim PC sitzen und nur nach vorne schauen, kein Problem, aber sobald ich mich bewege :-(.
Freut mich wieder mal von dir zu hören.
Hab da was gelesen, bei libris, du hast was vierbeiniges schwarzes mit langen Ohren, hört auf den Namen Ella?
Fira - 22. Jan, 21:14
Hatte. Leider hatte :-( Das ist eine extra Geschichte - per Mail.
Der einzige Trost: Ella hat einen super Platz gefunden.
Der einzige Trost: Ella hat einen super Platz gefunden.
Du hast allerdings das Glück, jetzt erst dazu verdonnert zu werden, ich war schon mit 16 an der Reihe!
Beim Astigmatismus leiste ich Dir Gesellschaft (auch linkes Auge) aber ich bin schon wieder auf dem Weg zurück. Das heißt ich sehe seit ca. 2 Jahren ohne Brille in der Landschaft besser als mit - dafür aber kann ich ohne Brille nix mehr lesen. Gleitsicht, so wie Du sie eventuell brauchen könntest fern-nah-fern hatte ich auch, aber das war nicht wirklich das Optimale. Mein Optiker sagte mir damals, die konkret - einzeln - geschliffenen Gläser seien immer besser. Na ja, für mich war es das richtige.
Du wirst sehen, dass Du Dich bald daran gewöhnen wirst,
wenn Du sie auch regelmäßig trägst. Wenn es im Führerschein vermerkt ist, ist es eh besser sie zu benützen, weil bei evtl. Kontrollen sogar eine Zweitbrille verlangt wird.
Du hast ab sofort den totalen Durchblick....... ;-))
Jep, die Sache mit der Zweitbrille weiß ich, aber ich will eigentlich noch ein wenig warten damit (Gewöhnung), auch wegen vielleicht größerer Gläser. Nicht das ich dann zwei Brillen hab, die mir beide nicht taugen.
Außerdem stehen derzeit ein paar gröbere Ausgaben an, Zahnarzt wegen aktuell gebrochenem Zahn, weiters sollte endlich ein Kronenprovisorium (welches seit drei Jahren wunderbar hält) trotzdem gegen eine "echte" und natürlich teure Krone getauscht werden.
jaja, alt soll man nicht werden, auch wenn man mit dem Alter mehr Durchblick hat ;-).
Übrigens, eine Freundin hat mir gestern erzählt, das ihr Optiker meinte, die Augenärzte tendieren eher zu stärkeren Brillen als nötig bzw die Optiker empfehlen. Hast du auch solche Erfahrungen gemacht?
Ui, da kommen ja....
Gerade die Zahnärzte kennen ja keine Höhengrenzen und verlangen und verlangen und verlangen.....
Hier fahren ja viele nach Ungarn oder Slowenien, weil es um einiges billiger ist, aber ich habe das noch nie probiert, weil ich die Herumfahrerei nicht mag - und wenn's Komplikationen gibt, lassen einen die heimischen Zahnärzte "im Wald" stehen.
Von der Praktik, dass die Augenärzte stärkere Brillen empfehlen habe ich weder gehört, noch war ich je betroffen.
Der Arzt kann mir ja nur solche Augengläserstärken verschreiben, die ich vorher bei ihm "durchprobiert" habe.
Bis zur guten Einstellung hat man ja etliche Gläser in das Probiergestell eingeschoben bekommen und je nach Erfordernis wird's dann verordnet.
Es kommt aber vielfach auf den Optiker an, wie sie dann in das Brillengestell eingepasst werden und da habe ich einmal eine schlechte Erfahrung gemacht. Schuld des Optikers = neue Gläser - ohne Problem bekommen.
Bin seit ..zig Jahren beim selben Optiker - keine Kette.
LG ;-)
Andererseits, die Preise sind teilweise wirklich nicht ohne.
hihi, dieses Probiergestell, mit dem Ding sieht man aus wie ein Monster. Ich werde jetzt wirklich mal einige Zeit warten, wie das ist mit der Gewöhnung, und dann "weitersehen".