Irland

Donnerstag, 8. Oktober 2009

FOR SALE

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dieses Schild haben wir in der letzten zwei Wochen sehr sehr oft gesehen. Man hat fast das Gefühl jedes dritte Haus in Irland sei zu verkaufen.

Oft waren es neue Häuser, mehrere gleiche nebeneinander, von einem Bauträger hingestellt und keine Käufer gefunden. Aber auch genug private Häuser die zu verkaufen waren.

Wir haben mit Iren darüber gesprochen ..... die Wirtschaftskrise ...........

Auch bei "unserem Haus" stand so ein Schild. Deswegen sind wir beim ersten Mal auch dran vorbeigefahren, wir dachten, es paßt zwar der Wegbeschreibung nach, aber das Schild da .......... es war´s dann doch.
Ob´s wirklich zu verkaufen ist, weiß ich nicht, denn laut Internet ist es für nächsten Juni schon wieder gebucht.

Ich überleg, ob´s bei uns eigentlich auch so viele Häuser zu verkaufen gibt, nur sieht man es nicht, da keine Schilder davor stehen.


Also ........ das war es, unser zuhause für die erste Woche:

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der weiße Zubau (= das Wohnzimmer) in Form eines L
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Ich hab mich gleich zuhause gefühlt, denn das erste was ich sah, waren die Sessel - genau die gleichen die ich bei mir in der Wohnung hab:
Kiefernholzsessel in grün gestrichen - I.K.E.A. (ich hab zwei in grün und einen in blau gestrichen)

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(der Herd/Ofen ist nicht mehr in Funktion, es gab Kochplatten in der Küche)


Blick aus dem Wohnzimmer
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und auf die andere Seite hinters Haus
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Deko IM Wohnzimmer-
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ich nehm mal an, die Flaschen haben unsere Vorgänger hinterlassen, ich hab die Galerie erweitert und einen Baileys ganz rechts dazu beigesteuert (Hannes hat sich eher mehr ans Guinness gehalten, die Dosen wanderten in den Müll).
Was es mit den Brillen auf sich hat, hab ich nicht herausgefunden ........ wären wir in Polen hätt´ ich g´sagt, es ist eine Warnung vor der Qualität des lokalen Wodkas ........


Die Zufahrt
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Das Haus lag sehr versteckt, von der Straße nicht zu sehen, da rundherum Büsche und Hecken waren - Rhododendren, Brombeeren, Stechginster, Stechpalmen und natürlich Fuchsien

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Ich beginn mein Fotoalbum mal mit ganz typischen und klassischen Irlandbildern: reetgedeckte Häuser

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mit Regentropfen auf der Linse
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.... auch bei diesem Haus hing ein "for sale" - Schild an der Mauer.
Lustig war, dass ich genau dieses Haus ein paar Tage später in einem Laden als Postkartenmotiv gesehen hab. (Vielleicht sollt ich ein paar von meinen Fotos als Postkartenmotiv verkaufen.)


Das andere Extrem, nämlich einen hässlichen Hotelbunker an der Küste, haben wir GsD nur einmal gesehen, aber ich glaube und hoffe es gibt auch nur diesen einen hier
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Meistens sind es natürlich ganz stink normale Einfamilienhäuser wie überall sonst auch.
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(das eigentliche Bildmotiv waren - eh klar - die Shettys im Vordergrund, und nicht das Haus, aber es paßt zum Thema "irische Häuser").

Samstag, 19. September 2009

Ich freu mich schon so ....

auf "unser Haus".

ein 200 Jahre altes Cottage mit Granit-Steinmauern, vorsichtig renoviert (mit allem Komfort der heutigen zivilisierten Welt: Waschmaschine, Mikrowelle, Fernseher ... - also, genau betrachtet, eigentlich mehr als ich zuhause in Österreich habe *gg*,
naja, Waschmaschine hab ich schon, aber keine Mikro und TV auch nicht wirklich),
auf einem kleinen Hügel gelegen mit ca 2 Hektar!!! Grund rundherum, der dazugehört.

Apropo Waschmaschine: In den Unterlagen, die wir geschickt bekommen haben, steht:
Achtung! Beim Schleudern hat die Maschine wegen des etwas unebenen Lehmbodens eine Unwucht. Bitte halten sie die Maschine einfach kurz fest, damit sie nicht gegen die Wand schlägt.

6km bis zum Sandstrand (wir haben ein Mietauto), inmitten einer Moorlandschaft, im County Donegal, im Nordwesten Irlands.

Damit wir aber nicht ganz im "Träumeland" versinken .... eigentlich schade ...... wir haben diese Gegend schon vor 4 Jahren bei unserem ersten gemeinsamen Irlandtrip (unseren ersten gemeinsamen Urlaub überhaupt) gestreift, und teilweise hat man wirklich das Gefühl am *Ende-der-Welt-zu-sein* ..... Wegweiser, wenn überhaupt vorhanden, nur in gälisch ...... also um nicht ganz aus der zivilisierten Welt zu fallen ....... gibts zum *in-der-Realität-bleiben* in der nächsten Ortschaft einen Lidl und einen Hofer (=Aldi).


so, und jetzt sollt´ ich endlich schlafen gehen. Denn auch wenn unser Flieger erst kurz nach 8 Uhr abends in Wien abhebt, ich muß noch packen, und und und.

PS: Die Vermieter des Cottages sind aus und wohnen in D, genauer gesagt in Köln (wink zu treibgut), aber es gibt einen "Verwalter" in Irland, wir müssen also nicht über Köln um an die Schlüsseln zu kommen.

PPS: Internet gibt´s auch keines, also doch am *Ende-der-Welt*.

Dienstag, 8. September 2009

Flug und Auto sind gebucht

Hannes hat grad fleißig unsere Daten ins Internet eingegeben und auf Bestätigung geklickt.

Anfrage wegen Ferienhaus ist per mail abgeschickt, laut telefonischer Auskunft ist es frei.

in elf Tagen sitzen wir im Flieger und werden zwei Wochen auf unserer Lieblingsinsel verbringen.

Ireland - twelve Points *ggg*

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Dienstag, 17. März 2009

Heute

wird/wurde St. Patrick´s day in Irland (und überall auf der Welt wo´s Iren und Irland-Bewunderer gibt) gefeiert.

Auch Irland-liebhaberin bin, aber da ich mit der Kirche nix am Hut hab, interessiert mich dieser Tag nicht wirklich.



onceHat also nichts damit zu tun, dass ich in den letzten Tagen wieder ein bisserl mehr an Irland denke.

Hab mir endlich die DVD "Once" angesehen, gut, wenn mir auch an manchen Stellen lieber gewesen wäre, es wäre nur Instrumental gewesen - ein irische Musikfilm






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außerdem lese ich gerade
"Ein Jahr in Dublin - Reise in den Alltag"

aus der Serie "Woanders leben - Ein Jahr in ..."

Mittwoch, 6. Februar 2008

Irland - Teil 10

es gibt mehrere Gründe warum erst jetzt Teil 10 online geht, immerhin ist es schon 5 Monate her, dass wir dort waren.

- es hat mich nach den anderen Teilen nicht mehr gefreut Beiträge zu schreiben

- es ist schön nach längerer Zeit den Urlaub wieder "aufleben" zu lassen

- es sind endlich die Dias eingescannt, obwohl ...die allerletzten Fotos sind sogar noch in der Kamera (ähm, peinlich, peinlich)

- der Irland-Vortrag vor kurzem hat mich animiert, endlich den letzten Beitrag zu schreiben

Also, in Teil 10 kommt alles rein was bisher zu keinem Thema gepaßt hat



zB: Der Miezen Head, der südwestlichste Punkt Irlands:

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die Erde ist rund .....und drüben ist Amerika
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Dursey Island
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zur Insel führt die einzige Seilbahn Irlands:
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x --->







"Über-
bevölkerung" ->








x ....nicht nur Einheimische, sondern auch Tiere und Güter gehen vor, Touristen müssen warten *gggg*

Als wir hinkamen, war die Gondel gerade drüben. Wir hätten zwei Stunden warten müssen, es war gerade Pause, das haben wir dann doch nicht gemacht.
Allerdings, ich bin schon mal gefahren mit dem Ding, vor 18 Jahren, ein Foto von damals:
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Heute dürfte die Gondel nicht viel anders ausschauen, nur ein bisserl größere Fenster haben sie reingemacht, was man auf der Vergrößerung so erkennen kann:
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beim Suchen nach dem alten Dia, hab ich noch eines von damals entdeckt welches ich euch nicht vorenthalten möchte (ich glaub das war damals in Nordirland):
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ein paar Tiere, die bis jetzt noch nicht vorgekommen sind:

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Seerobbe ?



eine Steinbrücke hätt ich noch:
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Burgtor mit Aussicht:
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Die grüne Insel in Europas äußerstem Nordwesten ist vielleicht der Flecken Erde mit den meisten Klischees pro Quadratmeter ..........
....in Klischees steckt meistens nur die halbe Wahrheit.......
eines jedoch ist definitiv übertrieben - das mit den roten Haaren und den Sommersprossen:
nur 4% der Iren sind rothaarig

steht im Buch: Gebrauchsanweisung für Irland



Bis zum nächsten Mal, auf ein Guinness und Lachs an der Steinmauer am Pier !!!!!

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E N D E

Donnerstag, 22. November 2007

Irland – Teil 9

Die Insel der Pferde – wo es so viele Wiesen gibt, kann es eigentlich nur das Paradies für Pferde bedeuten.
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Hmmm, stimmt leider nicht ganz.
Die Iren werden als pferdeverrücktes Volk bezeichnet.
Aber pferdeverrückt heißt noch lange nicht immer pferdefreundlich.

Wir fahren Sonntag in der Früh los .......nach einiger Zeit ....komisch, jetzt sehen wir schon den vierten Pferdehänger innerhalb ein paar Minuten. Es werden immer mehr. Da muß irgendwo was los sein - Rennen, Turnier?. In Millstreet sehen wir, was los ist – Pferdemarkt am Sonntag Vormittag.

Ein Autoparkplatz wurde zum Marktplatz umfunktioniert.
Ich hab das Gefühl um einige Jahrzehnte zurückversetzt zu werden. Nur, was ich da so sehe gefällt mir nicht wirklich.
Beginnt schon beim ausladen der Pferde, wie die (fast nur) Männer mit den Tieren umgehen, wie ihre Hufe ausschauen, ihr Ernährungszustand. Da hilft es auch nichts, dass ein Mann sehr freundlich zu uns ist und ganz stolz erklärt er habe letztes Jahr sogar Pferde nach Deutschland verkauft.

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Foto: Hannes

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Foto: Hannes

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Manche von ihnen werden wohl in Killarney landen, um dort den lieben langen Tag Touristen durch die Gegend zu kutschieren. Wenigstens fahren sie im Park herum und nicht wie bei uns die Fiaker mitten in einer Großstadt.

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Foto: Hannes

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Eine andere Szene:
Wir gehen am Strand spazieren. Über einen Meeresarm führt ein Brücke. Unten steht ein Mann mit einem Kind am Ufer, im Wasser ein Pferd auf der Brücke zwei weitere Burschen. Die vier wollen anscheinend das Pferd zum schwimmen bewegen. Es hat ein Halfter oben, links und rechts zwei lange Leinen.
Gut, hab ich mit dem Andiamo auch schon gemacht, ihn an zwei Leinen durch eine Pferdeschwemme durchgelotst. Aber sicher nicht schreiend und mit Peitsche ( der Bub am Ufer) herumfuchtelnd. Das Pferd dreht und wendet sich bis die Leinen um seinen Kopf und Hals gewickelt sind. Sie holen das Tier wieder ans Ufer, entwirren die Leinen und beginnen von neuem. Die zweite Leine wird von den beiden Burschen auf der Brücke oben gehalten.
Als der Mann merkt das ihm (mehrere) Leute zuschauen und auch fotographieren, nimmt er sich etwas zurück, probiert es aber erneut. Als es nicht klappt, gibt er das Halfter runter und dem Pferde ein Zaumzeug rauf.
Wir gehen ....

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Aber natürlich gibt´s auch wunderschöne Szenen.
2 Pferde auf der Wiese, im Hintergrund der Atlantik. Kitschig.
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Am besten find ich den weißes Fleck rund um die Schweifrübe des einen Pferdes.

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Und lustig hatten wir es in Corofin. Könnt ihr euch an Irland Teil 1 erinnern, mit den beiden Pferden die neugierig zu Hannes`s Fischertasche schnoffelten?

Mit den beiden hatte ich meinen Spaß beim fotographieren - da gab´s ne richtige Fotosession:

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Irland, ein Pferdeland
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Freitag, 12. Oktober 2007

Irland - Teil 8

Verfallene Gemäuer sind interessant. Aber noch interessanter sind die Steine die noch stehen, und das schon seit ....

Steinkreise - faszinieren mich.
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Man weiß sogut wie gar nichts darüber. Wie (zB Stonehenge) oder wozu sie gebaut wurden.
Aber gerade das "Nichtwissen" ist vielleicht der Grund für die Faszination die sie auf manche Menschen (mich zB *g*)
ausüben.
Wikipedia: Mythos schafft Wissen durch Erzählung im Gegensatz zur wissenschaftlichen Erklärung.


Wissen ist interessant, Wissen ist Macht, aber auch

Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt

Albert Einstein



Rund um den Lough Gur gibt es viele prähistorische Stätten, unter anderem den
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ebenfalls mit vielen Fragezeichen versehen sind Dolmen:
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Oghamsteine:
DSC02021Wikipedia:

Oghamschrift wurde in Irland dazu benutzt, an den Kanten von Menhiren kurze Texte, in den meisten Fällen Personennamen anzubringen.
Der eingeritzte Name wurde stets im Genitiv angegeben, um den Bezug des Steins zur Person zu kennzeichnen („Dies ist der Stein des…“). Nicht vollständig geklärt ist bisher, was die Steine letztlich kennzeichnen sollten. Entweder zeigten sie den Landbesitz an oder waren, was wahrscheinlicher ist, Grabmal der bezeichneten Person.
Die Schrift läuft von unten nach oben und ggf. auf der anderen Seite wieder nach unten



Das Ogham-alphabet umfaßt 20 Buchstaben
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Die Welt wäre doch fad wenn es keine Mythen gäbe.
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PS - einen Steinkreis ganz für mich alleine hab ich auch bekommen:
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Donnerstag, 4. Oktober 2007

Irland - Teil 7

Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten....

Die Römer kamen nie nach Irland. Dadurch dauerte die "keltische Ära" auf der Insel länger. Aber auch hier landeten irgendwann die christlichen Missionare.
In der Geschichte muß man aufpassen, von wem die Überlieferungen stammen.
zB: Aufzeichnungen über die Kelten gibt es fast ausschließlich von den Römern und Griechen, und die beschrieben die Kelten aus ihrer Sicht als Barbaren. Paßt irgendwie nicht so ganz zu ihren künstlerischen Fähigkeiten (damit meine ich jetzt nicht Troubadix, der bei Asterix und co nicht sehr beliebt ist mit seinem musikalischem Nichtkönnen *g*)
Oder: Angeblich verlief die Christianisierung in Irland friedlich, behaupten zumindest die Christen.
Wie auch immer, sie, die Missionare, waren sehr geschickt. Sie ließen keltische Heilige und Bräuche zuerst weiter bestehen, wandelten sie dann nach und nach zu christlichen um (in wen wurde eigentlich der Druide Miraculix "verwandelt"? - blöde Frage, die Römer scheiterten ja an Asterix und co *gg*), ebenso legten sie ihre Feiertage an die gleichen Tage usw.
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Irgendwann weiß man dann selber nicht mehr woher etwas oder jemand eigentlich ursprünglich stammt.

Für mich am deutlichsten ist das in den typischen irischen Hochkreuzen zu sehen.
Die Kreuzform, verbunden mit dem Steinring, keltische Muster, später dann folgen immer mehr biblischen Darstellungen




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Irland wurde tief katholisch. Aber nicht die ganze Insel.
Als ich vor 18 Jahren zum ersten Mal drüben war, mußte ich meinen Eltern versprechen, nicht nach Nordirland zu fahren (ich habs trotzdem gemacht). Selbst heute fallen vielen Menschen bei den Worten Nordirland und Belfast als allererstes IRA und Bomben ein.

Die Macht der Kirche bröckelt aber. Seit 1996 sind Scheidungen zugelassen, Kondome dürfen seit Anfang der 90er legal verkauft werden, die Pharmafirma Pfizer hat ihren Sitz in Irland - stellt Viagra her.

Aufgefallen ist mir, dass in keinem Quartier ein Kreuz hängt. Bei uns hast in jedem Besenkammerl, das vermietet wird, in irgendeiner Ecke ein Kreuz hängen.

Gut, wie auch immer, es gibt jede Menge alter Kirchen, Klöster und Ruinen.
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selbst hier findet man Muscheln, gegen allzu eifrige Muschelsammler durch einmauern gut geschützt *ggg*
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DSC01498Nur in Irland gibt es diese Rundtürme. Sie wurden im 9. und 10 Jhdt als Schutz gegen Wikingerüberfälle erbaut. Der Eingang liegt einige Meter über dem Boden.















Man findet sie überall im Land verstreut, zum Teil nur mehr die Außenmauern, manchmal auch nur mehr eine Ecke, wenige originalgetreu renoviert und zu besichtigen, auch zum kaufen gibt es sie (wie in Teil 2 beschrieben) - die Tower houses.
Vorallem im 15. Jhdt sehr modern. In der heutigen Zeit wäre es reizvoll da drinnen zu wohnen, unter den damaligen Umständen - nein.
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Freitag, 28. September 2007

Irland - Teil 6

von Straßen, Autos, Polizeikontrollen, Feen und Landschaften

Das erste was einem zu Straßen und Autos in Irland einfällt ist Linksverkehr. Gewöhnungsbedürftig, aber es geht. Mehr zu schaffen macht mir wie schmal und eng -begrenzt von Steinmauern und Hecken - und kurvig sie sind.
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Küstenstraßen mit wunderschönem Ausblick:
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Paßstraßen(wobei wir aus der Alpenrepublik unter Paßstraße was anderes verstehen)
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Kein Archivbild
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Der Zustand der Straßen ist nichts für kaputte Bandscheiben. Manchmal hat man ein bisserl das Gefühl, das man offroad unterwegs ist. Generell gibt es sehr viele Geländewagen.
Dieser hier ....
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....paßt perfekt zum Hintergrund *gggg*
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Torfziegel:
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Irische Kontrolle:
Der Polizist deutet stehenzubleiben. Er steht mitten auf der Straße. Hannes will links zufahren, der Polizist deutet nein, stehenbleiben bei ihm, mitten auf der Straße. Auch gut, Fenster runterkurbeln. Da kommt folgende Frage: Kilometerstand des Fahrzeugs????? Das war alles was er wissen wollte, wir dürfen weiterfahren - aha.
Andere Länder, andere Sitten.





It`s a long way to
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kennt jeder, aber dass Tipperary folgende Partnerstadt hat, war mir neu:
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noch zwei Ortstafeln, die ich unbedingt fotografieren muß.
Nr1 - für mich als Reiterin:
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und Nr2 für alle Herberts die ich kenne
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Die Straßen werden nicht nur von Fuchsien und Rhododendrenhecken gesäumt, sondern auch von Brombeerhecken, Stechpalme
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und Weißdorn.
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Der Weißdorn gehört zu den ältesten und "gewöhnlichsten" Bäumen Irlands, so gewöhnlich, dass er mit Schneidemaschinen zu kantigen Hecken geschnitten wird, und so alt, das er bereits in den Brehon Laws, einer Gesetztessammlung aus dem 8. Jahrhundert. als "commoner of the wood" - Bürger des Waldes - bezeichnet wird.
Damit genoss er zwar nicht das Ansehen der "Fürsten des Waldes" wie Eiche, Haselnuss oder Stechpalme, war aber zusammen mit der Ulme, Weide, Holunder und Birke anderen Bäumen klar überlegen: Wer ihn ohne Erlaubnis fällte, wurde bestraft.
Auch im keltischen Baumkalender hat der Weißdorn seinen Platz....Nachdem das Christentum mit der keltischen Ehrfurcht aufgeräumt hatte, kamen die Feen dem Weißdorn zu Hilfe. Wer sich an ihm vergriff, zog ihr Missfallen auf sich, und noch heute pflügt mancher irische Bauer vorsorglich um einen freistehen Weißdorn in seinem Feld herum.
Der vorzeitige Konkurs der "de Lorean-Fabrik" in Belfast soll von einem gefällten Weißdorn herrühren, und vor drei Jahren wurde der Verlauf der Umfahrungsstraße von Newmarket-on-Fergus in der Grafschaft Clare geändert, um einen gerühmten Feenbaum zu schützen. Ein erfahrener Volkskundler erklärte, der Baum diene den Feen von Kerry als Treffpunkt bevor sie gegen die Feen von Connacht in den Kampf zögen, und das Fällen des Baumes würde unweigerlich den Fluch der Feen auf die neue Straße lenken.

aus dem Buch: Irland - eine Reise durchs Land der Regenbögen von Gabrielle Alioth



Irland`s Landschaften und Vegetationen:

grün
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Fels, Steine, Wasser und andere Farben
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Stechginster, Heidekraut und Küsten
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Eine ganz spezielle Landschaft ist "The Burren"
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auf meine geliebten Steinbrücken darf ich nicht vergessen. Gibts nicht nur in Schottland:

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Und damits nicht heißt - immer nur Landschaft:
Fotos von mir (mit Landschaft im Hintergrund *gg*)
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Die letzten 4 Fotos: Hannes

Mittwoch, 26. September 2007

Irland - Teil 5

Insel der Gärten

Als ich das erste Mal drüben war, war ich ganz weg. Was dort alles blüht und gedeiht. Allein schon am Straßenrand, und erst in den Gärten. Dabei war ich noch nie im Frühling dort - nur August, September oder Oktober.
Gut, Irland gehört zwar nicht zu den Ländern mit hohen Temperaturen, dafür aber auch im Winter so gut wie nie Minusgrade, und wenn es einmal schneien sollte, dann steht das in der Zeitung auf der Titelseite.

Einfach genießen:

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Glashaus - eine eigene Welt
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Ein Magnolienbaum:
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Muschelbrunnen: Die gesamte Innenwand ist mit Muscheln bedeckt (wir warens nicht!)
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Eine Besonderheit in Birr: Ein riesiges Teleskop
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Treibgut - 28. Feb, 00:58
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Gehirnsplitter - 1. Feb, 22:02
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Treibgut - 4. Nov, 00:09
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Fira - 31. Okt, 17:01
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stimmt
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Richtige Entscheidung
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libris - 30. Okt, 18:07
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Mir blieb nix anderes übrig. Ja, die Pferde waren schon...
capra ibex - 30. Okt, 07:45
Auszeit
es ist eigentlich auch ein unbezahlter Urlaub. D.h....
capra ibex - 30. Okt, 07:44
Uff
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libris - 29. Okt, 22:51
alles Gute!
es freut mich, wieder von dir zu lesen! Du hast ja...
Friederike (Gast) - 29. Okt, 20:13
Liebe elisabetta
du hast mir im Sommer mal ein mail geschickt, anscheinend...
capra ibex - 29. Okt, 19:20
Liebe Gudrun, danke für...
Liebe Gudrun, danke für die Möglichkeit all die Bilder...
Elisabetta1 - 29. Okt, 18:38
Huhuuuuuuuu Guuuuuudruuuuun!...
Huhuuuuuuuu Guuuuuudruuuuun! Wo biiiiist duuuuuu!...
Fira - 15. Okt, 18:35
Gießkanne von "Josef...
Eine Gießkanne in Hundeform, ehrlich, das ist halt...
Josef Mühlbacher (Gast) - 29. Sep, 17:22
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libris - 6. Sep, 15:12

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