Montag, 26. November 2007

Mir ist kalt

...

was hat mich so zerrissen
was hat mich so verletzt

der Körper versucht sich vor Schmerz zu schützen, die Seele auch - zumachen, verschließen.....vor Verletzungen schützen.
Mediziner behandeln lieber eine große Verletzung, als viele kleine unscheinbare. Die sieht man nicht immer, aber sie tun trotzdem weh.

in einem anderen Blog gelesen und einfach so treffend:
Vom Herzmenschen zum Kopfmenschen

Nur, als Kopfmensch bin ich manchmal hart, unfair, zynisch und gemein.

warum fühlt es sich so leer an

Ich will aber nicht wieder zum Kopfmenschen werden.


Am WE sagte jemand zu mir:

du bist ein erdiger, praktischer Mensch.
Hm, ich weiß nur noch nicht ob das jetzt gut oder schlecht ist.
Denn ich kann halt mit "der Gedanken zählt", "hab`s ja nicht so gemeint", "in Gedanken...." nicht immer was anfangen.


Mir ist kalt, der Weg ist leer,
diese Nacht ist grau, kalt und schwer,
sie hält Mich fest,
und gibt Mich nicht mehr her,
Ich bin gefangen,
Ich wach nicht auf,
und die letzten Lichter gehen bald aus,
Ich seh mich falsch, doch Ich geb nicht auf.

Denn ich liebe dieses Leben,
Ich liebe den Moment in den man fällt,
Ich liebe dieses Leben,
Ich liebe diesen Tag, ich liebe diese Welt.
Ich liebe dieses Leben,
Ich liebe den Moment in den man fällt,
Ich liebe dieses Leben
Ich liebe diesen Tag, ich liebe diese Welt


Zumachen und verschließen, schützt nicht nur, sondern hilft auch bei der Wundheilung. Nicht 100% verschließen, die Wunde muß auch atmen können.
Narben bleiben trotzdem........

Freitag, 23. November 2007

Bohemian Rhapsody

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5 Minuten 55 Sekunden lang,
heute in der Früh im Autoradio -
einfach geil










Intro (0:00-0:48)
Ballade (0:48-2:36)
Gitarren-Solo (2:36-3:02)
‚Oper‘ (3:02-4:07)
Hard Rock (4:07-4:55)
Outro (4:55-5:56)


Bohemian Rhapsody ist ein Lied, das von Freddie Mercury geschrieben und von der Band Queen für ihr 1975 erschienenes Album A Night at the Opera aufgenommen wurde.

Sein Titel bedeutet übersetzt „Rhapsodie eines Bohemiens“. „Rhapsody“ kann man auch als „Komposition“, „Bohemian“ als „ungewöhnlich“ übersetzen, womit der Titel einfach „ungewöhnliche Komposition“ bedeuten würde. Für ein Popmusik-Stück weist es die ungewöhnliche musikalische Struktur einer modernen Rhapsodie auf: eine Aneinanderreihung von Abschnitten, die stilistisch sehr unterschiedlich sind, von einem A-cappella-Intro über eine Opern-Parodie bis hin zu einem Hard-Rock-Abschnitt. Einen Refrain gibt es nicht.

Klassische Rhapsodien (z. B. die „Alt-Rhapsodie“ von Johannes Brahms) weisen das charakteristische dreiteilige Formschema ‚langsam – schnell – langsam‘ auf, welches von Freddie Mercury wohl bewusst aufgegriffen wurde.

Trotz seines ungewöhnlichen Stils wurde Bohemian Rhapsody als Single veröffentlicht und ein großer kommerzieller Erfolg. Der Song wurde seit seinem Erscheinen in jedem Konzert von Queen gespielt.

Die US-amerikanische Musikzeitschrift Rolling Stone zählte Bohemian Rhapsody im Jahr 2007 zu den „40 Songs, die die Welt veränderten“.

Die Aufnahmen für Bohemian Rhapsody begannen am 24. August 1975 im Rockfield Studio 1 und dauerten mehr als drei Wochen. Weitere Aufnahmen wurden in den Sarm (East), Scorpion, Wessex und Roundhouse Studios gemacht. Laut einigen Bandmitgliedern hat Freddie Mercury den Song fertig in seinem Kopf gehabt und die Band durch das gesamte Lied dirigiert.

Als die Plattenfirma den Song zum ersten Mal hörte, verlangte sie, dass die Mitte des Songs herausgeschnitten würde. Weil der Song doppelt so lang wie eine normale Single war, wurde befürchtet, dass die Radio-Sender ihn nicht spielen würden.

Flügel (Mercury), Bass (John Deacon) sowie das Schlagzeug (Roger Taylor) wurden zuerst aufgenommen. Die Band benutzte danach viele Instrumente wie den Fender Precision Bass, Brian Mays Red Special Gitarre und sogar einen Paiste-Gong.

Als Freddie Mercury den Song 1975 veröffentlichen wollte, wurde ihm gesagt, dass dieser mit 5:55 Minuten viel zu lang wäre. Mercury ließ sich davon allerdings nicht entmutigen und schickte eine Kopie nach London zu seinem Freund, dem Radio DJ Kenny Everett, und teilte ihm mit, dass der Song für ihn persönlich wäre, und dass er ihn nicht im Radio spielen dürfe. Die umgekehrte Psychologie wirkte, und Everett spielte den Song 14 Mal an zwei Tagen. Danach ließ es sich kein großer Radio-Sender mehr nehmen, den Song zu spielen, und er wurde, zusammen mit I’m in Love With My Car, als Single veröffentlicht.

Nach Mercurys Tod wurde Bohemian Rhapsody Ende 1991 als Doppel-A-Seite mit These Are the Days of Our Lives erneut als Single veröffentlicht. Die Einnahmen daraus erhielt eine Aids-Stiftung. Die 1992 in den USA erschienene Single enthält als zweiten Song The Show Must Go On.

Wikipedia

Donnerstag, 22. November 2007

Irland – Teil 9

Die Insel der Pferde – wo es so viele Wiesen gibt, kann es eigentlich nur das Paradies für Pferde bedeuten.
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Hmmm, stimmt leider nicht ganz.
Die Iren werden als pferdeverrücktes Volk bezeichnet.
Aber pferdeverrückt heißt noch lange nicht immer pferdefreundlich.

Wir fahren Sonntag in der Früh los .......nach einiger Zeit ....komisch, jetzt sehen wir schon den vierten Pferdehänger innerhalb ein paar Minuten. Es werden immer mehr. Da muß irgendwo was los sein - Rennen, Turnier?. In Millstreet sehen wir, was los ist – Pferdemarkt am Sonntag Vormittag.

Ein Autoparkplatz wurde zum Marktplatz umfunktioniert.
Ich hab das Gefühl um einige Jahrzehnte zurückversetzt zu werden. Nur, was ich da so sehe gefällt mir nicht wirklich.
Beginnt schon beim ausladen der Pferde, wie die (fast nur) Männer mit den Tieren umgehen, wie ihre Hufe ausschauen, ihr Ernährungszustand. Da hilft es auch nichts, dass ein Mann sehr freundlich zu uns ist und ganz stolz erklärt er habe letztes Jahr sogar Pferde nach Deutschland verkauft.

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Foto: Hannes

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Foto: Hannes

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Manche von ihnen werden wohl in Killarney landen, um dort den lieben langen Tag Touristen durch die Gegend zu kutschieren. Wenigstens fahren sie im Park herum und nicht wie bei uns die Fiaker mitten in einer Großstadt.

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Foto: Hannes

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Eine andere Szene:
Wir gehen am Strand spazieren. Über einen Meeresarm führt ein Brücke. Unten steht ein Mann mit einem Kind am Ufer, im Wasser ein Pferd auf der Brücke zwei weitere Burschen. Die vier wollen anscheinend das Pferd zum schwimmen bewegen. Es hat ein Halfter oben, links und rechts zwei lange Leinen.
Gut, hab ich mit dem Andiamo auch schon gemacht, ihn an zwei Leinen durch eine Pferdeschwemme durchgelotst. Aber sicher nicht schreiend und mit Peitsche ( der Bub am Ufer) herumfuchtelnd. Das Pferd dreht und wendet sich bis die Leinen um seinen Kopf und Hals gewickelt sind. Sie holen das Tier wieder ans Ufer, entwirren die Leinen und beginnen von neuem. Die zweite Leine wird von den beiden Burschen auf der Brücke oben gehalten.
Als der Mann merkt das ihm (mehrere) Leute zuschauen und auch fotographieren, nimmt er sich etwas zurück, probiert es aber erneut. Als es nicht klappt, gibt er das Halfter runter und dem Pferde ein Zaumzeug rauf.
Wir gehen ....

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Aber natürlich gibt´s auch wunderschöne Szenen.
2 Pferde auf der Wiese, im Hintergrund der Atlantik. Kitschig.
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Am besten find ich den weißes Fleck rund um die Schweifrübe des einen Pferdes.

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Und lustig hatten wir es in Corofin. Könnt ihr euch an Irland Teil 1 erinnern, mit den beiden Pferden die neugierig zu Hannes`s Fischertasche schnoffelten?

Mit den beiden hatte ich meinen Spaß beim fotographieren - da gab´s ne richtige Fotosession:

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Irland, ein Pferdeland
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Montag, 19. November 2007

Großvati, es hat geschneit

Von Donnerstag auf Freitag ging`s ziemlich zu auf der A 21.
Die Außenringautobahn hat streckenweise höhere Steigungen als die Brennerautobahn!!! - soviel zum flachen Osten Österreichs.

Wir hatten Stau IN der Park and Ride-Anlage in Korneuburg. Das Parkdeck ist seitlich nicht zu, die Auffahrt liegt ganz am Rand und da hat`s jede Menge Schnee reingestöbert. Fazit, die Autos blieben IN der Garage hängen *ggggg*

Freitag Nachmittag, ich komm heim...

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Hm, überleg, soll ich?
..."am Freidog aufd`Nocht, montier i di Schi, auf mei Auto" ....

Nein, kein Bock auf viele Menschen, die an den paar Liften angestellt stehen, welche noch schnell vor Saisonbeginn aufgesperrt haben. Außerdem ....der erste Schneeausritt ruft....aber alles der Reihe nach.


Ins WE starte ich Freitag Abend mit einem Besuch beim Roland in Traismauer. Roland gehört zu den „verrückten“ Menschen, die gern schweres Gerät durch die Gegend schleppen, um möglichst ja kein gutes Motiv zu verpassen und schöne Fotos machen ---> Vernissage zur 13. Fotoausstellung. Das Thema: Herbst(!)impressionen , also Bäume, bunte Blätter, Nebel, ......



Samstag Früh, aufwachen, aufstehen, Balkontür auf....

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...wie kitschig: Schnee, blauer Himmel, Sonnenschein, die kalte Luft - tief einatmen – herrlich – Winter.

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Da gibt´s nur eins, rein ins Auto, rauf auf die Autobahn ...... aber die nächste Ausfahrt gleich wieder runter *ggggg*
Mal schauen was die Stockerauer au so zu bieten hat.

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Schad, jetzt ist`s schon wieder vorbei mit dem Sonnenschein.

Na wenigstens windstill, wenn schon alles grau in grau ist – oder weiß und schwarz - inklusiver meiner Jacke und Haube. Aber ...... ein bisserl Farbe bring ich doch mit ;-)))


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Nach drei Stunden im Schnee stapfen, lass ich mich am Nachmittag durch die Gegend tragen. Jetzt muß der Andiamo stapfen:

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Der erste Schneeausritt der heurigen Saison. So ein Galopp im Schnee, das kann einfach was.



Sonntag –Balkontür auf – im Hintergrund der Radiosprecher: "und nun zum Wetter, Sonne in den Bergen, trüb im Flachland".

Trotzdem, wenn ich schon mal soviel Zeit für mich und mein Pferd habe....., wieder raus zum Andiamo, und noch eine Runde im Schnee drehen.

Na hallo, was ist denn da los? Soviele Leute.
Wir Reiter sind schon ein komisches Völkchen. Während andere bei diesem Wetter gemütlich und bequem beim Sonntagsessen (Frühstück – Brunch - Mittagessen - Nachmittagsjause) sitzen, werken wir im Stall rum.

Niki könnte es auch bequemer haben und aus dem Wasserschüsserl saufen, aber nein...
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Und wie beschließt man so ein WE? Mit einem Besuch am Adventmarkt am Hauptplatz in Korneuburg. Normalerweise mag ich keine Adventmärkte im November, aber normalerweise gibt’s auch nicht so eine Winterwochenende Mitte November.

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Freitag, 16. November 2007

Samtpfote?

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hab heute in der Früh einen Löwen "gestreichelt".

Donnerstag, 15. November 2007

Einer hat noch gefehlt

dann wäre gestern das Gruppenfoto mit meinen drei perfekt gewesen.
So waren es nur zwei: Andiamo und Niki

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Junior balancierte lieber am Gartenzaun.

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Aber irgendwann krieg ich sie alle auf ein Foto......

Red Horse

ich komm zwar nicht drauf wo ich das Bild schon mal gesehen hab, wieder entdeckt hab ich es in stone`s blog, ist aber auch egal, es hat mir damals gefallen und jetzt auch.

Ich hab gegoogelt und bin fündig geworden:

Die Künstlerin heißt Judy Larson - das Bild "Red Horse"

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Auf ihrer Homepage wird ihre Arbeitsweise beschrieben.


Nicht immer ist alles auf den ersten Blick erkennbar, aber wenn man es einmal erkannt hat, dann sieht man es immer sofort.
Wie im richtigen Leben......

THE_PURSUED


pursuedd


oder

WITH_FREEDOM_FOR_ALL


With-Freedom-For-All-Key

---> klickt auf der HP mal unter "image keys" und bewegt den Curser auf die Fotos.

Schon wieder jede Menge Erinnerungen...

...hat der gestrige Abend in mir wach gerufen.
In Leobendorf war ein Vortrag von Gerhard Osterbauer über Alaska – Kanada.

Eine Besteigung des Denali (=Mount McKinley – mit 6193m Höhe der höchste Berg Nordamerikas, Denali bedeutet "der Große", der Name den die Indianer diesem Berg gaben) in Alaska. Das alleine ist schon sehenswert, das ganz besondere daran aber war:
der Aufstieg erfolgte am Nachmittag (war eigentlich nicht so geplant, aber wie man sieht, manchmal sind die ungeplanten Dinge die besten)und sie erreichten den Gipfel um Mitternacht – bei strahlender Mitternachtssonne - am kältesten Berg der Welt

Für mich war dieser Berg auch "nur" von unten sehr beeindruckend. Noch dazu hatten wir Glück mit dem Wetter (im Gegensatz zum Mount Everest). Angeblich gibt es nur wenige Tage im Jahr an dem man den Gipfel auch von unten sehen kann.

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Im Denali Nationalpark gibts aber nicht nur diesen faszinierenden Berg zu bestaunen:
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Es war das erste Wochenende nach dem Winter, an dem der N.P. "wieder offen" hatte. Wir waren Ende Mai/Anfang Juni dort.
Die 4 Jahreszeiten werden in Alaska so beschrieben:
Juni, Juli, August und Winter.

Aber selbst die drei Monate wo es keinen Winter gibt bleiben die Schlittenhunde im Training:
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Kanada ist ein sehr großes Land.
Da braucht man „große Wohnmobile“
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Hihi, nein, wir hatten ein "normales Wohnmobil", auch wenn die Straßen nicht immer "normal" waren
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und sind damit von Alaska hinüber nach Kanada in den Yukon und wieder zurück nach Alaska gefahren.

Man könnte aber auch ein Taxi nehmen, ein Air Taxi
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Wasserflugzeuge stoßen eher selten mit Autos zusammen, an Land muß das schon genauer geregelt werden. Also immer aufpassen auf der Straße, es könnten Flugzeuge queren, und die haben Vorrang.










Gerhard Osterbauer war mit seiner Frau in British Columbia und Alberta unterwegs.
Stone, jetzt darfst dich grün und blau ärgern, dass du nicht mitgekommen bist (obwohl ich versteh warum ;-) ).

Bericht über die Indianer in Alberta. Kennst du den
Head-Smashed-In Buffalo Jump?
Alberta war (bevor die Weißen kamen) Büffelland. Die Indianer trieben die Büffel auf diesen Abgrund zu und die Tiere stürzten hinunter.
Die kanadischen Blackfoot-Indianer nennen den Ort
Estipah-skikikini-kots. Laut einer Legende wollte sich ein junger Blackfoot-Indianer den Büffelsprung vom Fuß der Klippe aus ansehen, war den herabstürzenden Bisons jedoch zu nahe und kam dabei zu Tode (Head-Smashed-In, zu Deutsch: Kopf eingeschlagen).
1981 wurde Head-Smashed-In von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt
Wikipedia
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Aja, er hat auch erzählt, dass er in Kanada zum ersten mal auf einem Pferd geritten ist. Und das gleich einen ganzen Tag lang - da kann ich nur „aua“ sagen.


Wunderschöne Aufnahmen, guter Vortrag und natürlich gab`s (wie meistens bei solchen Vorträgen) ein Buch zu kaufen. Ich hab´s dort durchgeblättert - "Horizonte", es sind auch andere seiner Reisen drinnen, unter anderem Antarktis und .......Tibet.


Ich glaub ich krieg Fieber ...... Reisefieber.


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seufz, schön wars

Freitag, 9. November 2007

Von Passau nach Wien die Donau entlang

bin ich schon mal geradelt.
Der Urahn aller europäischen Radfernwege. Teilweise entlang der alten Treppelwege, auf denen bis zu 40 (oder 60, je nachdem wo man nachschaut) Pferde die Schiffe stromaufwärts gezogen haben.

An einem dieser beiden Donnerstagfeiertage im Frühling in der Früh mit dem Zug von Wien nach Passau. Es gab (gibt?) einen eigenen Waggon in dem alle Fahrräder aufgehängt werden.
Der Zug ist voll mit Radlern mit ihren Packtaschen. Zu Mittag Ankunft in Passau. Alles steigt aus, einige fahren gleich los, andere schauen sich Passau an. Wir fahren gleich los (wusste ich damals schon, dass ich später noch viel Gelegenheit haben werde in Passau unterwegs zu sein?).

Die nächsten 4 Tage sehen wir immer wieder bekannte Gesichter aus dem Zug. Der eine macht hier halt, der andere schaut sich dort was an, der dritte radelt am Freitag die größte Strecke, der vierte macht am Samstag die meisten Kilometer. Aber irgendwo trifft man sich immer wieder.

Sonntag in der Früh: Der letzte Teil – bei Greifenstein fange ich schon an zu überlegen, welche Eissorten ich bestellen werde, denn das Ziel kann nur eines sein (werden mir meine Wiener Leser bestätigen *ggg*)---- > das Eisg`schäft am Schwedenplatz!!!!

Kritzendorf und Klosterneuburg zaaaaaaaaaaahn sich wie ein Strudelteig, dann abbiegen zum Donaukanal, ich fang schon an zu sabbern .........nach etwas über 300 aus eigener Kraft zurückgelegte Kilomter (ganz genau weiß ich das leider nicht mehr, aber damals hatte ich einen Kilometerzähler am Rad) das beste Eis das ich je gegessen hab!
Aber nicht nur weil es Schwedenplatzeis ist, sondern weil ich es mir verdient hab. Sie müssen schon recht haben, die Wissenschaftler, mit ihrer Glückshormonausschüttung bei körperlicher Anstrengung. Erschöpft und erledigt, aber glücklich. Und danach schmeckt einfach alles doppelt so gut.


Es soll Leute geben, die fahren die Strecke an einem Tag.
Mach ich seit einiger Zeit auch, allerdings mit dem Auto. Korneuburg - Schärding, ca zweidreiviertel Stunden, je nach Wetterlage und Verkehr.

Wenn Hannes in Schärding eine Flaschenpost in den Inn werfen würde, könnt ich sie in Korneuburg wieder aus dem Wasser fischen, na ja sehr theoretisch halt.

In Passau mündet der Inn in die Donau. Oder doch umgekehrt? Darüber gibt`s einige Diskussionen. Üblicherweise mündet der kleinere in den größeren Fluß. Aber was ist größer? - Tiefe, Breite, Wassermenge, Länge der bisherigen Strecke?

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Foto: www.kanufahrer.de

Folgendes über den grünen Inn, die blaue Donau und die schwarze Ilz bei Wikipedia gefunden:

Das Wasser des Inns, das aus den Alpen kommt, ist grün, das der Donau blau und das der aus einem Moorgebiet kommenden Ilz schwarz, so dass die Donau ein längeres Stück nach dem Zusammenfluss drei Wasserfarben (grün/blau/schwarz) aufweist. Auffallend ist dabei, wie stark das grüne Wasser des Inns das Wasser der Donau beiseite drängt. Dies hängt neben der zeitweise sehr großen Wassermenge des Inn hauptsächlich mit der stark unterschiedlichen Tiefe der beiden Gewässer (Inn: 1,90 Meter / Donau: 6,80 Meter) zusammen – „der Inn überströmt die Donau“.Zwar führt der Inn im Jahresmittel auch etwa fünf Prozent mehr Wasser als die Donau selbst, doch rührt dies hauptsächlich von den starken Hochwässern des Inns bei der Schneeschmelze her, während die Donau eine deutlich konstantere Wasserführung aufweist – sie führt die meiste Zeit des Jahres (Oktober mit April) mehr Wasser mit sich. Auch wenn der optische Eindruck es also nahe legt, von der Mündung der Donau in den Inn zu sprechen, ist die Namensgebung „Donau“ für den sich ergebenden Strom gerechtfertigt – nicht nur durch die Länge der zurückgelegten Wegstrecken (Donau: 647 km / Inn: 510 km).


Egal ob grün, blau oder schwarz, ob bei Wien, Korneuburg oder Schärding, es ist ganz einfach immer wieder schön am Ufer oder in der Au spazieren zu gehen.
(Kanufahrer freuen sich sogar über Hochwasser).

Im August 2002 wurde die A 22 – oder Donauuferautobahn - ihrem Namen gerecht. Zwischen Korneuburg und Stockerau fehlten nur mehr ein paar Zentimeter. Aber wir hatten Glück, die Autobahn mußte nicht gesperrt werden, hätt mir damals grad noch gefehlt, waren doch mit dem Andiamo im Hänger unterwegs zur Manuela nach Kleinstelzendorf.

Die Schärdinger, die direkt am Inn wohnen, freuen sich sicher nicht über Hochwasser:
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Wissen Sie warum die Indianer so gut reiten konnten?

Diese Frage stellte mir vor einigen Jahren ein .....pensionierter Oberbereiter der Spanischen Hofreitschule (das sind die mit den weißen Pferden*gg*)!
Er gab mir auch die Antwort: Weil sie niemanden hatten der ihnen Anweisungen gab wie sie reiten sollten.

Und das ausgerechnet von einem von der Spanischen, die jahrelang unter strenger Anleitung eine harte Ausbildung haben, genau nach den Richtlinien der klassischen Dressur. Von einem gesagt, der diesen Richtlinien auch treu geblieben ist. Das hat mich damals fast vom Pferd gehauen *gg*

In dem Stall in dem Andiamo damals stand, gab Herr H. für einige Zeit Unterricht. Ich nutzte die Chance und hab auch ein paar Unterrichtsstunden bei ihm genommen. Die Reiter der Spanischen sind berühmt für ihren perfekten Sitz, die sitzen wahrscheinlich noch mit 90 am Pferd als wären sie angewachsen, einfach bewunderswert.
Er war sehr freundlich, hat mir sogar mal angeboten eines von seinen Pferden zu reiten.

Aber irgendwie war es dann doch nicht das was ich wollte. Er ist auf seine Schüler eingegangen, hat sich bemüht, aber man merkte, dass er aus seiner „Haut nicht rauskonnte“ – die klassische Dressur und der konservative Umgang mit Pferden war ganz einfach in ihm drinnen (zB reine Stallhaltung, kein Auslauf). Er war aber auch nicht böse, als ich ihm sagte, dass ich keine Stunden mehr nehme.

Daran hab ich mich erinnert, als stone vor einem Monat zu mir reiten gekommen ist.
Erstens wollte er unbedingt ohne Sattel reiten, wie die Indianer ;-))
Zweitens hab ich mir folgendes überlegt: Wie war/ist das, wenn man in einer Reitschule zu reiten beginnt?
Man erhält hundertausend Anweisungen, vor lauter *was- mach-ich-wann-mit-welchem Körperteil?* verkrampft man sich nurmehr und vergisst ganz darauf einfach zu spüren und zu fühlen.
Ein paar Tips sind gut, aber ich will das man .....es einfach mal genießt auf einem Pferd zu sitzen – wie ein stolzer Indianer...
Die Schwierigkeiten merkt man noch früh genug, spätestens wenn man zum ersten Mal trabt ;-)) , da stellt sich dann heraus ob Naturtalent oder nicht *ggg*

Also, meine "Karriere als Reitlehrer":

Als allererstes ....... besprech ich mit dem Andiamo meine Strategie *gg*
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dann rauf aufs Pferd
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und
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was ist, stehen wir jetzt da nur umadum?
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Nein, los geht’s
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Dakota beobachtet ganz genau was ihr Herrl macht
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Wir waren doch beide toll, oder?
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Ja, super gemacht, was meinst du da oben, dafür darf ich jetzt noch ein bissi fressen, ja?
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Der "Unterricht" dürfte gut angekommen sein, der Indianer will wiederkommen und auch traben probieren.


Anmerkung: Ich arbeite nicht als Reitlehrerin, borge nur mein Pferd her, es ist jedem sein persönliches Risiko wenn er ohne Helm reitet. Reiten auf eigene Gefahr.

Mittwoch, 7. November 2007

Mistkübel auf - gestrigen Tag hinein

Endlich raus aus der Arbeit, rein ins Auto, rauf auf die Autobahn, scheiße, da ist irgendwas mit dem linken Vorderreifen, fühlt sich gar nicht gut an, stehenbleiben, nachschauen, na toll, alle Radmuttern locker - das hätt ziemlich blöd ausgehen können. Nachziehen, alle anderen auch kontrollieren, die sind alle fest - okay, ich geb´s zu, ich hab die Winterreifen selber raufgegeben (vor zwei Wochen, bin also schon einmal NÖ-OÖ-NÖ und noch einiges andere damit gefahren).

Dann endlich zuhause, es kommt was an so einem Tag kommen muß, ich hab einfach nur mehr Schädelweh (der dämliche Wind der heute da ist), und kann außer blöd herumliegen nix mehr machen. Sowas geht mir voll am Keks :-((((((

Aber er ist schon im Müll, der gestrige Tag.

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Kommentare

Krise?
... ist nur eine kleine Winter-Depression.
Treibgut - 28. Feb, 00:58
ich
mit fast 47 jahren krempel mal wieder komplett um....man...
Gehirnsplitter - 1. Feb, 22:02
Danke vielmals für den...
Danke vielmals für den Hinweis. Ich habe den Tee im...
Elisabetta1 - 9. Dez, 11:11
arme Joy, die Trichter...
arme Joy, die Trichter sind echt gemein. Ad Käspappeltee:...
capra ibex - 8. Dez, 10:19
Und warum kommt das alles?...
Und warum kommt das alles? Weil uns die Tiere nicht...
Elisabetta1 - 4. Dez, 10:39
In der Tat
... eine finstere Geschichte, die du hier erzählt hast.
Treibgut - 4. Nov, 00:09
Du hast mich erfolgreich...
Du hast mich erfolgreich gefunden :-). Super, ich freu...
Fira - 31. Okt, 17:01
ja du hast richtig gelesen,...
ja du hast richtig gelesen, die nächste Herausforderung...
capra ibex - 30. Okt, 20:29
stimmt
als Außenstehender sieht es immer anders aus. Deswegen...
capra ibex - 30. Okt, 20:26
Liebe Gudrun! Zuerst...
Liebe Gudrun! Zuerst dachte ich "Oh, toll, jetzt schreibt...
Fira - 30. Okt, 19:18
Richtige Entscheidung
Das ist ganz einfach. Als Außenstehender empfindet...
libris - 30. Okt, 18:07
Mir blieb nix anderes...
Mir blieb nix anderes übrig. Ja, die Pferde waren schon...
capra ibex - 30. Okt, 07:45
Auszeit
es ist eigentlich auch ein unbezahlter Urlaub. D.h....
capra ibex - 30. Okt, 07:44
Uff
Es war ja irgendwie klar, dass bei dir irgendetwas...
libris - 29. Okt, 22:51
alles Gute!
es freut mich, wieder von dir zu lesen! Du hast ja...
Friederike (Gast) - 29. Okt, 20:13
Liebe elisabetta
du hast mir im Sommer mal ein mail geschickt, anscheinend...
capra ibex - 29. Okt, 19:20
Liebe Gudrun, danke für...
Liebe Gudrun, danke für die Möglichkeit all die Bilder...
Elisabetta1 - 29. Okt, 18:38
Huhuuuuuuuu Guuuuuudruuuuun!...
Huhuuuuuuuu Guuuuuudruuuuun! Wo biiiiist duuuuuu!...
Fira - 15. Okt, 18:35
Gießkanne von "Josef...
Eine Gießkanne in Hundeform, ehrlich, das ist halt...
Josef Mühlbacher (Gast) - 29. Sep, 17:22
Na?
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libris - 6. Sep, 15:12

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